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Limburg

Für 120.000 Euro: Stadt Limburg kauft Blitzer

Die Stadt Limburg wird eine neue mobile Blitzeranlage anschaffen. 120.000 Euro hat das Stadtparlament für eine Ersatzbeschaffung genehmigt. Hintergrund ist, dass die im Jahr 2008 beschaffte Anlage nicht mehr den technischen Anforderungen genügt, wie es in der Vorlage des Magistrats heißt. Es handelt sich nach Stadtangaben um ein „volldigitales mobiles Geschwindigkeitsmessergerät“ mit einem Einseitensensor vom „Typ ES3.0“ für den „amtlichen Messeinsatz“.

Lesezeit: 1 Minute
Dieser Typ gilt als besonders effektiv, da er den ankommenden und abfahrenden Verkehr gleichzeitig messen sowie in Kurven eingesetzt werden kann. Als „passives Gerät“ ist es durch Warner nicht zu beeinträchtigen. Gerügt wird vor Gericht bisweilen die veraltete Software sowie eine fehlerhafte Zuordnung von Fahrern bei mehreren Fahrspuren, wie es ...
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Wie funktioniert eine Messanlage?

Es gibt unterschiedliche Arten von Geschwindigkeitsmessanlagen. So sind Radarfallen sehr weit verbreitet. Diese messen mithilfe des Doppler-Effekts die Geschwindigkeit vorbeifahrender Fahrzeuge, indem Radarwellen auf die Autos ausgestrahlt werden und die Reflexionen gemessen werden.

Bei Lichtschranken werden an den Straßenrändern Sender und Empfänger aufgestellt. Durchfährt ein Auto die Schranke, durchfährt es drei Lichtstrahlen, die vom Fahrzeug unterbrochen werden – aus der Dauer ergibt sich die Geschwindigkeit.

Eine Variante sind die Einseitensensor-Geräte, wie das in Limburg geplante Gerät. Dabei wird auf den Lichtsensor verzichtet, ein umständlicher Aufbau auf beiden Straßenrändern entfällt.

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