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Limburg

Fotoausstellung: Menschen auf der Flucht

Die Initiatoren beim Aufbau der Ausstellung im Foyer des Limburger Krankenhauses.  Foto: Krankenhaus
Die Initiatoren beim Aufbau der Ausstellung im Foyer des Limburger Krankenhauses. Foto: Krankenhaus

Ein hochaktuelles Thema greift die derzeitige Fotoausstellung im St.-Vincenz-Krankenhaus Limburg auf: „Menschen auf der Flucht“ – ein Titel, hinter dem sich die Schicksale von mehr als 65 Millionen Menschen verbergen. „Hinter diesen Worten und Zahlen stecken Menschen wie du und ich“, sagt Organisatorin und Gruppensprecherin von Amnesty International Limburg, Carola Wagenbach. „Die Fotografien dieser Ausstellung gestatten uns einen Einblick in einige der Lebensgeschichten geflüchteter Menschen. Wir erfahren etwas darüber, was es heißt, auf der Flucht zu sein, Bedrohung, gesellschaftlicher Umwälzung und Tod zu begegnen und darüber hinaus gezwungen zu sein, das eigene Zuhause zu verlassen, um einen sicheren Ort zu suchen“, bringt Wagenbach die Intention der Ausstellung auf den Punkt. Denn die Bilder erlauben einen Einblick in die individuellen, alltäglichen Geschichten von geflüchteten Menschen: Was heißt es, auf der Flucht zu sein? Was bedeutet es, gesellschaftlicher Umwälzung, Bedrohung und Tod zu begegnen und gezwungen zu sein, das eigene Zuhause zu verlassen, um einen sicheren Ort zu suchen?

Lesezeit: 2 Minuten
Große Fluchtbewegungen sind nichts Neues – auch das macht die Präsentation der Menschenrechtsbewegung deutlich. Die komplette Wanderausstellung, von der im St. Vincenz nur der aktuelle Teil zu sehen ist, umfasst 70 Jahre und geht zurück bis zum Zweiten Weltkrieg, einer Zeit massiver Vertreibungen. Viele Begleitumstände haben sich in den letzten ...
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Amnesty International

Die weltweit agierende Menschenrechtsorganisation Amnesty International wurde 1961 von dem britischen Rechtsanwalt Peter Benenson ins Leben gerufen. Zwei portugiesische Studenten stießen in einer Kneipe in Lissabon auf die Freiheit an und wurden verhaftet. Benenson las das in der Zeitung und veröffentlichte daraufhin einen „appeal for amnesty“ in der Zeitung „The Observer“.

Zunächst als reine Gefangenenhilfsorganisation angelegt, erweiterte sich das Mandat von Amnesty International nach und nach um den Kampf gegen Folter (seit 1972) und gegen die Todesstrafe (seit 1973). Seit 1985 widmet sich Amnesty International auch dem Flüchtlingsschutz und der Asylarbeit. Die Limburger Gruppe von Amnesty International gibt es seit 1978. Einer ihrer Schwerpunkte ist die Arbeit gegen die Todesstrafe.
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