Katzenelnbogen

FOS-Schüler in Katzenelnbogen: Eigenen Raum als Rückzugsort geschaffen

Der fertige Aufenthaltsraum, der jetzt in einem Projekt der Schüler aus der Oberstufe der FOS im Einrich hergerichtet wurde.  Foto: Erika Gotthardt
Der fertige Aufenthaltsraum, der jetzt in einem Projekt der Schüler aus der Oberstufe der FOS im Einrich hergerichtet wurde. Foto: Erika Gotthardt

Nach langer Planung und Arbeit ist die „Fossiteria“ der Realschule plus und Fachoberschule im Einrich (FOS) in Katzenelnbogen vorzeigefähig. Um den Oberstufenschülern einen Ort des Rückzugs, des gemeinsamen Lernens oder auch Platz für Gruppenarbeit im Unterricht zu geben, durften die Schüler in Zusammenarbeit mit ihren Lehrern einen für eigenen Aufenthaltsraum gestalten. Darüber informiert die Schule in einer Pressemitteilung.

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Zunächst wurde den bunten und damit eher kindlichen FOS-Räumen ein klassischer, weißer Anstrich mit grauen Akzenten verpasst. Ganz nach dem Motto „viele Hände, schnelles Ende“ malerten die Klassen 12 G und W eineinhalb Tage. Das für die FOS angeschaffte neue Mobiliar sollte besonders zur Geltung kommen und verleiht nun den Räumen eine freundliche und ruhige Atmosphäre.

Kniffliger wurde es dann, als die Abschleifarbeiten von Türen und Trennwand begannen, auch dabei wünschte man sich einen freundlichen Grauton, um den sogenannten FOS-Flu sichtbar von der Unter- und Mittelstufe abzugrenzen. Doch es blieb nicht allein bei Anstreicharbeiten. Die Schülerinnen und Schüler wünschten sich für ihre Fossiteria ein großes Sofa, auf dem sie alle Platz finden könnten, um sich auszutauschen oder sich in den Pausen und Freistunden einfach zurückzuziehen.

Im Team verarbeiteten die Klassen 11 und 12 dann 28 Europaletten zu einem insgesamt acht Meter langen Sofa, und funktionierten die übrigen Paletten zu einem „Couchtisch“ um. Um sicherzustellen, dass aus dem bisher noch leeren Raum eine kleine, schulische Wohlfühloase wird, organisierten die drei Oberstufenklassen mehrere Kuchenverkäufe. Mit Törtchen, Brownies und Schokokuss-Brötchen wurde Geld gesammelt, um für das große Sofa Sitzauflagen, Dekoration und Pflanzen zu kaufen. Die im Raum verteilten Poster sind selbst gezeichnet und stellenweise personalisiert, sodass auch nachfolgende Generationen von FOS-Klassen daran erinnert werden, wem sie ihren ganz eigenen Rückzugsort zu verdanken haben.

Die Oberstufenschülerin hielten sich nun in den Pausen fast ausschließlich in der Fossiteria auf. Da komme der Gedanke auf, ob sie es sich nicht vielleicht ein wenig „zu schön“ gemacht haben. Immerhin stehen die Abschlussprüfungen vor der Tür. Letztlich bleibe festzuhalten, dass die Renovierung der FOS-Räume ein voller Erfolg war. Um diesen könne sich dann die nächste Generation „Fossis“ kümmern. red