Fjordpferde wiehern jetzt im Einrich: Verband hat ein großes Lager aufgeschlagen

Von Uschi Weidner

30. Juli 2018, 16:23 Uhr

Marie auf „Lotje“ und Greta auf „Litea“ sitzen schon sehr gut auf ihren Fjordpferden und freuen sich auf die kommenden Tage. Sie kommen aus Mechernich im Kreis Euskirchen. Foto: Uschi Weidner

Die Anlage des Zucht-, Reit- und Fahrvereins in Katzenelnbogen auf dem Eisensteinfeld ist in dieser Woche ein großes Lager. Riesige Zelte mit den Boxen für die Pferde, große Autos, Wohnwagen, kleine Zelte. Sie beherbergen rund 120 wunderschöne Pferde und mindestens doppelt so viele Besucher der Interessengemeinschaft Fjordpferd. Der Verein hat rund 2000 Mitglieder. Nicht nur aus Deutschland, sondern sogar aus benachbarten Ländern. Es gibt einen Bundesvorstand und Regionalgruppen für die einzelnen Bundesländer.

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Dank zweier Mitglieder im Zucht- Reit- und Fahrverein Einrich gelang es, die siebte Fjordpferdwoche nach Katzenelnbogen zu holen. Die Anlage auf dem Eisensteinfeld in Katzenelnbogen gleicht einem großen Lager und entbehrt nicht einer gewissen Romantik. Unwillkürlich fällt einem das bekannte Pfadfinderlied mit den schon 1907 getexteten Versen von Börries Freiherr ...

Rasse und Hintergrund

Was ist eigentlich ein Fjordpferd? Die korrekte Rassebezeichnung lautet „Norwegisches Fjordpferd“. Die Rasse stammt ursprünglich aus den westlichen Distrikten Norwegens, auch „Vestland“ genannt. Die Landschaft dort ist geprägt von schroffen Bergen, in welche die für Skandinavien typischen Fjorde tief einschneiden.

Das ursprüngliche Fjordpferd entstand aus den Pferden der Wikinger, die auf ihren Raubzügen auch keltische (heute England und Irland) Pferde erbeuteten und mit ihren schon vorhandenen Pferden kreuzten. uma

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