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Klingelbach/Sydney

Feuerhölle überlebt: Biga Kruse aus Klingelbach gibt an der Nähmaschine Stoff für australische Tiere

Von Dagmar Schweickert
Biga Kruse und sechs weitere Frauen aus dem Einrich waren fleißig und haben jede Menge Tragebeutel für australische Wildtiere genäht. Kängurus, Flughunde oder Fledermäuse werden damit versorgt.  Foto: Dagmar Schweickert
Biga Kruse und sechs weitere Frauen aus dem Einrich waren fleißig und haben jede Menge Tragebeutel für australische Wildtiere genäht. Kängurus, Flughunde oder Fledermäuse werden damit versorgt. Foto: Dagmar Schweickert

Als ob er sie trösten möchte, kuschelt sich das kleine Känguru John Schnee spontan ganz fest an Biga Kruse, wenn ihr wieder einmal die Tränen in die Augen steigen. Die Tierschützerin und erfahrene Känguru-Ersatzmama aus Klingelbach verfolgt voller Trauer, was sich seit vergangenem August in Australien abspielt: Geschätzte 1,25 Milliarden Tiere sind dort den verheerenden Bränden zum Opfer gefallen.

Lesezeit: 4 Minuten
Zum Heimatland ihrer geliebten Kängurus hat sie engen Kontakt, gehört vielen Gruppen an, die sich via Internet austauschen. Sie hat daher sehr genau verfolgt, wie sich die üblichen kleinen Waldbrände zu der Brandkatastrophe entwickelten, die seit Wochen weltweit für Entsetzen sorgt. Biga Kruse wäre allerdings nicht Biga Kruse, wenn sie einfach ...