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Limburg

Fehlender Mosaikstein: Neue Kinderklinik wird gut angenommen

Rund 600 000 Euro hat das St.-Vincenz-Krankenhaus in die neue Kinderklinik investiert – 500 000 Euro allein in die Medizintechnik, darunter in diese „fahrbare Intensivstation“, mit der Frühgeborene unter anderem beatmet und überwacht werden können.   Foto: Sonja Diefenbach
Rund 600 000 Euro hat das St.-Vincenz-Krankenhaus in die neue Kinderklinik investiert – 500 000 Euro allein in die Medizintechnik, darunter in diese „fahrbare Intensivstation“, mit der Frühgeborene unter anderem beatmet und überwacht werden können. Foto: Sonja Diefenbach

Seit acht Wochen ist die neue Kinderklinik im St.-Vincenz-Krankenhaus in Limburg in Betrieb. Zeit für eine erste Bilanz. Asthmaanfall, schwerer Brechdurchfall, Gehirnerschütterung – jeder Notfall wird in der neuen Kinderklinik erstversorgt, wie Dr. Doris Fischer versichert. Zusammen mit Prof. Dr. Axel Veldmann bildet sie die Spitze der neuen Abteilung. Nach der Erstversorgung wird entschieden, ob der kleine Patient in Limburg stationär aufgenommen wird oder in eine andere Klinik weiterverlegt werden muss. Denn: „Eine Kinderintensivstation haben wir nicht“, so Doris Fischer.

Lesezeit: 3 Minuten
Oft seien Eltern unsicher, wo für das kranke Kind die richtige Anlaufstelle ist. Deshalb rät die Chefärztin: „Die 112 oder die 116.117 anrufen.“ Unter diesen beiden Nummern erreichen die Eltern in der Leitstelle geschultes Fachpersonal, das den richtigen Weg weisen kann, den Kontakt zur richtigen Klinik herstellt oder – wenn ...
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112 und 116 117

1973 sind in Deutschland die zentralen Notrufnummern 110 und 112 eingerichtet worden. Bis 1969 waren einheitliche Notrufnummern nur in wenigen Großstädten verfügbar. Auch gab es noch keine rund um die Uhr besetzten Rettungsleitstellen.

Das war der Grund, warum der achtjährige Björn Steiger am 3. Mai 1969 nach einem Verkehrsunfall in Winnenden starb: Nach Absetzung des Notrufs dauerte es eine Stunde, bis ein Krankenwagen eintraf. Sein Vater setzte sich daraufhin für eine einheitliche Kommunikation im Rettungswesen ein. Unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 116.117 erreicht man seit April 2012 den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Überall in Deutschland sind niedergelassene Ärzte im Einsatz, die Patienten in dringenden medizinischen Fällen ambulant behandeln – auch nachts, an Wochenenden und an Feiertagen. Handelt es sich um eine Erkrankung, mit der man normalerweise einen niedergelassenen Arzt in der Praxis aufsuchen würde, aber die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten kann, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig. Der Rettungsdienst leistet in lebensbedrohlichen Fällen Hilfe. Bei Notfällen ist der Rettungsdienst unter 112 zu alarmieren.
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