Werkmeister beauftragt, nach Lösung zu suchen: Künftige Klärschlammentsorgung vertagt
Die Verbandsgemeinde Aar-Einrich wird nicht der KKR (Klärschlammverwertung Kommunal Rheinland-Pfalz) beitreten. Eine Entscheidung über die künftige Entsorgung des anfallenden Klärschlamms in den Kläranlagen Dörsbachtal, Hasenbachtal und Niederneisen wurde vertagt und der Werksausschuss beauftragt, nach alternativen Lösungen zu suchen und ein Konzept zu erarbeiten, wie künftig mit dem Klärschlamm umzugehen sei. Hintergrund der Entscheidung ist die kurze, zum gestrigen 30.
Juni gesetzte Frist, die die KKR der Verbandsgemeinde zum Beitritt vorgab. „Wir fühlen uns noch nicht ausreichend informiert, was dort auf uns zukommt“, sagte Bürgermeister Harald Gemmer. Eine Aussage, der die Ratsmitglieder uneingeschränkt zustimmten. „Es ist unverantwortlich, jetzt zu entscheiden“, fasste Ingo Brod (FWG) die Aussagen der Ratskollegen zusammen. Zurzeit herrsche kein zwingender Handlungsbedarf. Nach derzeitiger Rechtslage stehe einer weiteren landwirtschaftlichen Verwertung des Klärschlammes in Niederneisen nichts entgegen, da die dortige Größenklasse keine zeitliche Beschränkung bewirke. Der dort anfallende Klärschlamm werde landwirtschaftlich verwertet. In den Kläranlagen Hasenbachtal und Dörsbachtal seien noch Lagerkapazitäten vorhanden. up