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Limburg-Weilburg

Entscheidung um Verpackungsmüll in Limburg: Pläne für die Tonne eingesackt

Von Mika Beuster
Wohin nur mit dem Müll? In den Gelben Sack, meint der Kreistag – wenigstens für die nächsten drei Jahre. Dann könnte die Tonne immer noch kommen.
Wohin nur mit dem Müll? In den Gelben Sack, meint der Kreistag – wenigstens für die nächsten drei Jahre. Dann könnte die Tonne immer noch kommen. Foto: dpa/Symbolfoto

Jeder Haushalt muss Verpackungsmüll getrennt sammeln. Im Landkreis Limburg-Weilburg wird das im Gelben Sack gemacht. Einige Haushalte wollen den Verpackungsabfall lieber in einer Tonne sammeln – Sie können dies über einen Umweg machen. Diese Haushalte bezahlen monatlich einen Aufpreis von 2,50 Euro und mieten beim Abfallunternehmen eine Gelbe Tonne. Derzeit verhandelt die Kreisverwaltung mit dem Betreiber des „Grünen Punkts“, dem Dualen System, wie es mit Sack und Tonne weitergehen soll. Der Kreistag hat sich deshalb bei seiner letzten Sitzung vor der Kommunalwahl die Frage gestellt: Gelber Sack oder Gelbe Tonne?

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Eigentlich hätte der Landkreis die Wahlfreiheit bevorzugt. Jeder hätte dann entscheiden können, was er möchte. Doch das geht nicht, wie der zuständige Dezernent, der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer (SPD), zuvor im Umweltausschuss berichtete. Ein Gerichtsurteil ist schuld. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile, die die Fachpolitiker vor der Sitzung des Kreistags ...