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Elz/Görgeshausen

Elzer Berg: Neue Blitzerbrücke wird später gebaut

Von Andreas Egenolf
Seit die beiden vorherigen Blitzerbrücken an der A 3 am Elzer Berg im September 2019 demontiert wurden, überführte seitdem fast durchgängig ein Blitzeranhänger die Raser an der Landesgrenze Rheinland-Pfalz/Hessen. Doch noch in diesem Jahr soll hier eine neue Radarbrücke entstehen. Foto: Andreas Egenolf
Seit die beiden vorherigen Blitzerbrücken an der A 3 am Elzer Berg im September 2019 demontiert wurden, überführte seitdem fast durchgängig ein Blitzeranhänger die Raser an der Landesgrenze Rheinland-Pfalz/Hessen. Doch noch in diesem Jahr soll hier eine neue Radarbrücke entstehen. Foto: Andreas Egenolf

Seit nunmehr zehn Monaten sind sie Geschichte: die beiden Blitzerbrücken am Elzer Berg an der A 3. Eigentlich sollte die geplante Ersatzbrücke längst stehen, doch der Neubau an Deutschlands wohl berüchtigtstem Autobahn-Berg verzögert sich weiter.

Lesezeit: 3 Minuten
Im Zuge einer routinemäßigen Standfestigkeitsprüfung hatte die Straßenverwaltungsbehörde Hessen Mobil im Vorjahr festgestellt, dass die beiden Schilderbrücken am Elzer Berg nach rund 21 Jahren dauerhaft nicht mehr standsicher waren, sodass im September 2019 zwangsläufig die Reißleine gezogen wurde (wir berichteten): Die beiden stationären Radarbrücken auf dem Weg die A 3 hinunter ...
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Trotz fehlender Kontrollbrücken: Raser sorgen für Millioneneinnahmen

Seit 20. September 2019 sind die beiden bisherigen Blitzerbrücken am Elzer Berg zwar endgültig demontiert, Millioneneinnahmen hat das Land Hessen trotzdem seitdem an dem A 3-Gefällstück an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz generiert: Denn statt des stationären Blitzers hat die Autobahnpolizei Wiesbaden seit dem Abbau der alten Radarbrücken bis auf wenige Wochen fast durchgängig auf einen Blitzeranhänger bei Kilometer 100,0 in Fahrtrichtung Frankfurt gesetzt, der ganze Arbeit geleistet hat: In 87.193 Fällen hat nach Angaben des Regierungspräsidiums Kassel der Anhänger zwischen dem 20. September 2019 und Ende Juni 2020 ausgelöst, weil die Verkehrsteilnehmer mehr als die dort erlaubten 100 km/h (80 km/h für Lkw) auf dem Tacho hatten.

Insgesamt mussten sogar 701 Fahrverbote in diesem Zeitraum für besonders eilige Raser verhängt werden. Für das Land Hessen bedeutete das einen einträglichen Geldsegen: Rund 3,09 Millionen Euro an Bußgeldern spülten die mehr als 87.000 Raser in die Kasse. aeg
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