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Lohrheim

Eine Wunderkammer der Humanität: Das ist das etwas ungewöhnliche Museum von Künstler Matthias Korb

Von Wilma Rücker
Matthias Korb in seinem Atelier, in dem er Fundstücke von Flohmärkten in der Region und aus Antik- und Trödelläden angehäuft hat und ihnen eine neue Bedeutung verleiht.
Matthias Korb in seinem Atelier, in dem er Fundstücke von Flohmärkten in der Region und aus Antik- und Trödelläden angehäuft hat und ihnen eine neue Bedeutung verleiht. Foto: Wilma Rücker/Archiv

„Initium et finis“. „Anfang und Ende“. Das ist der Name seines ungewöhnlichen Museums und auch der prägende Leitgedanke, mit dem Matthias Korb Einblick bietet in seine zeitgenössische Version einer Wunderkammer der Humanität. Um es in dieser von Corona beeinträchtigten Zeit Besuchern zu ermöglichen, in seine so ganz eigene Themenwelt einzutauchen, hat Korb gemeinsam mit dem Grafiker, Fotografen und Filmer Ullrich Knapp aus Wiesbaden einen filmischen Rundgang durch sein künstlerisches Universum produziert, begleitet mit dezenter Musik.

Lesezeit: 2 Minuten
Matthias Korbs Kunstwerke sind nicht lieblich oder gar passend zur Tapete und den Übergardinen im Wohnzimmer deutscher Normalverbraucher. Sie sind eine Choreografie des Zufalls. Der Blick in das Atelier ist der Blick auf Fundstücke einer verlorenen Welt. Eine Ansammlung von Kunst und Vergänglichem, scheinbar Wertlosem und Raritäten, Artefakten und immer ...