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Limburg/Osnabrück

Ein Vorbild für die ganze Branche: Deutscher Umweltpreis für Limburger Blechwarenfabrik

Für den besonders sparsamen Einsatz von Energie und Ressourcen in ihrem Unternehmen bekommen zwei Geschwister aus Limburg in diesem Jahr den Deutschen Umweltpreis. Annika und Hugo Sebastian Trappmann, Geschäftsführer der Limburger Blechwarenfabrik, teilen sich die mit 500.000 Euro dotierte Auszeichnung mit dem Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Ottmar Edenhofer, wie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) am Mittwoch in Osnabrück bekannt gab. „Damit wird herausragendes Engagement für den Klimaschutz doppelt ausgezeichnet“, sagte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. Einen Ehrenpreis von 10.000 Euro bekommt der Insektenforscher Martin Sorg aus Krefeld. Die Preise sollen nach derzeitiger Planung am 25. Oktober in Hannover von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Energie- und Ressourceneffizienz im Klimaschutz durch High-Tech-Digitalisierung: Das zeichnet die Blechwarenfabrik Limburg und deren junge Geschäftsführer, die Geschwister Annika (28) und Hugo Sebastian (37) Trappmann aus. Diese Leistung würdigt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit dem diesjährigen Deutschen Umweltpreis. „Die ergriffenen Maßnahmen gehen weit über das übliche Maß hinaus und ...
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Das erhofft sich Sebastian Trappmann nach dem Umweltpreis 2020 für die Zukunft

„Zwei Dinge: Zum einen sehen wir, dass sich fortschrittliche Verbraucher, Baumärkte und Abfüller immer mehr Gedanken zur Ökologie der genutzten Verpackung machen. Es wäre schön, wenn durch den Preis die Vorteile von Metallverpackungen noch stärker wahrgenommen würden: Metallverpackungen bieten nicht nur den besten Schutz und somit die längste Haltbarkeit des Füllguts, sie sind auch die nachhaltigste Verpackungsform. Aktuell wird es bereits geschafft, Verpackungsstahl zu 92 Prozent dem Kreislauf wieder zurückzuführen, auch handelt es sich nicht um ein Downrecycling wie bei anderen Materialien, sondern um echtes Recycling ohne Qualitätsverlust in einem unendlichen Kreislauf.

Als Zweites hoffen wir, dass wir viele Mitstreiter gewinnen und motivieren, mit uns das Thema Ressourceneffizienz noch weiter zu treiben. Und das ist ja auch die wesentliche Idee hinter dem Umweltpreis.“
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