Pietät, Fingerspitzengefühl und seriöses Auftreten sind im Bestattungswesen unerlässlich. Dazu gehört neben geeigneten Mitarbeitern auch das entsprechende Fahrzeug, wissen Günter Schermert und Uwe Zimmermann (von links).Foto: Johannes Koenig
Viele kennen Uwe Zimmermann noch als ehrenamtlichen Limburger Stadtbrandinspektor. 15 Jahre lang stand er bis 2017 an der Spitze der Limburger Wehren. Damals zu seinem Abschied hieß es, dass er weiter hauptberuflich für die Stadt Limburg arbeiten würde. Umso überraschender war es, als er kürzlich in einer Werbeanzeige als Mitarbeiter eines Bestattungsinstituts auftauchte. „Ist er nun Bestatter geworden?“, fragten nicht wenige. „Ich bin sogar von einem Architekten darauf angesprochen worden“, erzählt Zimmermann, der aber Entwarnung geben kann: „Ich arbeite weiter hauptamtlich in der Brandschutzdienststelle der Stadt.“ Zu den Aufgaben der Dienststelle gehört unter anderem die Bearbeitung von Baugenehmigungsverfahren.
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Nach Dienstschluss ist er nun aber regelmäßig für das Limburger Bestattungshaus Jakob Ehmann aktiv. Und das, obwohl er sich beim Abschied von der Feuerwehr noch darauf gefreut hatte, zukünftig durchschlafen zu können. Aber die Umstellung wollte wohl nicht so recht klappen. „Ich hatte mich an die Bereitschaftsdienste gewöhnt“, erklärt Zimmermann ...
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Seit 2003 gilt der Beruf des Bestatters in Deutschland als ein anerkannter Lehrberuf.
Zu den Aufgaben des Bestatters gehören die Überführung der Leiche, die hygienische Totenversorgung und die Beisetzung von Sarg oder Urne. Außerdem unterstützen und beraten sie Angehörige in Bezug auf Behördengänge, Überführungen und weitere Erledigungen.