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Limburg

Ein Leben für andere: Pater Bleuel hat Menschen über den (Elzer) Berg geholfen

„Sehen sie, das ist der Elzer Berg“, sagte Pater Fridolin Bleuel und befasste sich für das Interview mit einem Stapel Akten auf seinem Schreibtisch, die einen intensiven Schriftverkehr und Zeitungsberichte über sein Anliegen beinhalten.  Foto: Dieter Fluck
„Sehen sie, das ist der Elzer Berg“, sagte Pater Fridolin Bleuel und befasste sich für das Interview mit einem Stapel Akten auf seinem Schreibtisch, die einen intensiven Schriftverkehr und Zeitungsberichte über sein Anliegen beinhalten. Foto: Dieter Fluck

In unserer Serie über die katholische Gemeinschaft der Pallottiner haben wir zwölf im Limburger Missionshaus in der Wiesbadener Straße lebende Brüder vorgestellt. Wir wollten wissen: Was hat sie veranlasst, ihr ganzes Leben auf Gott auszurichten und dafür ins Kloster zu gehen? Welchen beruflichen Weg hat ein jeder der ehelos lebenden Männer über Jahrzehnte genommen? Alle haben sie sich dem Auftrag ihres Gründers Vinzenz Pallotti folgend, für ihre Mitmenschen nützlich gemacht. Ein jeder auf andere Art und Weise.

Lesezeit: 5 Minuten
Heute setzen wir unsere Serie mit den Patres fort. Den Anfang macht Fridolin Bleuel, der an Jahren älteste Bewohner. Der 93-Jährige im Rollstuhl holt unseren Reporter in der Buchhandlung ab, einem Prunkstück im Erdgeschoss des Missionshauses – gleich neben der Pallottinerkirche. Im Gegensatz zu vielen seiner Mitbrüder stand er häufig ...
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Festnahme statt Erbarmen

Kein Erbarmen hatte Pater Bleuel mit einem Patienten, der im Krankenhaus angab, während einer Autofahrt plötzlich Blut erbrochen zu haben. Sein Beifahrer habe sich mit seinen persönlichen Papieren in unbekannte Richtung entfernt. Drei Tage lang wurde der Mann als Privatpatient von Medizinern auf Herz und Nieren untersucht, die ihn schließlich ohne entsprechenden Befund entließen.

Wenige Tage später hatte Pater Bleuel besagten Mann wiedererkannt, als dieser in der ZDF-Fernsehsendung „XY ungelöst“ wegen einer schweren Straftat von der Polizei gesucht wurde. Der Seelsorger konnte auch in diesem Fall helfen, gab den Fahndern den entscheidenden Tipp, des betrügerischen Kranken habhaft zu werden, der unterdessen mit der gleichen Masche in einem anderen Krankenhaus untergetaucht war.
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