Bedarf an Betreuungsplätzen steigt weiter an
Das Kontingent erschöpft, der Bedarf gerade so gedeckt. 24 Gruppen und kaum Erweiterungsmöglichkeiten in den Kindergärten im Stadtgebiet hatten die Versorgung schon zu Beginn des vergangenen Jahres an ihre Grenzen gebracht. Die Einrichtung Hohe Straße konnte zwar um zwei Gruppen auf fünf erweitert, der Hexenberg um eine auf sechs aufgestockt werden – mit dem Ausbau waren die Kapazitäten in den Tagesstätten aber erschöpft. Einzige Ausnahme: Der Kinderhafen am Schlossberg konnte um eine Gruppe auf dann drei erweitert werden. Dennoch: Im Kindergartenjahr 2017/18 waren bei einem Bedarf von 460 Plätzen alle belegt.
In der Stadt Diez wurden von bisher sechs Kindergärten fünf von Kirchengemeinden (vier evangelisch, einer katholisch) betrieben, hinzu kommt das Angebot des Fördervereins der Waldorfschule. Am Schlossberg gibt es vier Gruppen, gegenüber im Kinderhafen noch einmal zwei. Hohe Straße (fünf Gruppen), Hexenberg (sechs Gruppen), Schläfer (vier Gruppen) und Waldorf (drei Gruppen) bieten Platz für 421 Kinder (mit Hortplätzen 455) im Alter ab dem ersten Lebensjahr. Weitere Prognosen gehen davon aus, dass der Bedarf im Jahr 2019/20 auf 472 ansteigen wird. Abhilfe schaffen soll die Einrichtung mit vier weiteren Gruppen in der ehemaligen Heliosklinik. Mit dem AWO-Projekt soll für die kommenden Jahre Versorgungssicherheit gewährleistet sein. hbw