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Schönborn

Disput um Funkmast in Schönborn: Ein Argument widerlegt das andere

Von Mirko Bader
Etwa 80 Schönborner Bürger (und einige aus umliegenden Gemeinden) interessierten sich für das Thema Mobilfunkmast.
Etwa 80 Schönborner Bürger (und einige aus umliegenden Gemeinden) interessierten sich für das Thema Mobilfunkmast. Foto: mba

Der geplante Funkmast auf einem gemeindeeigenen Grundstück nahe Schönborn erhitzt die Gemüter. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung in der Schönbornhalle kamen jüngst Argumente für das Pro und Kontra zur Sprache, zudem gab es Raum zur offenen Diskussion. Auch um den Gemeinderat in seiner Entscheidung zu unterstützen, ob er die Parzelle an die Telekom verpachten soll oder nicht.

Lesezeit: 4 Minuten
Rund 80 Bürger haben sich in der Schönbornhalle eingefunden, um über ein Thema zu diskutieren, das alle Schönborner betrifft: Im Rahmen der deutschlandweiten Offensive zum flächendeckenden Ausbau eines leistungsstarken Funknetzes soll auch auf einer Parzelle etwas außerhalb von Schönborn ein 40 Meter hoher Funkmast gebaut werden. Alle vier Mobilfunkbetreiber, die ...
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Einwurf: Diskutieren, aber nicht entzweien

Die Diskussion um Pro und Kontra Sendemast und Elektrosmog ist gut und wichtig. Denn sie schärft das Bewusstsein für unsere Umwelt sowie die Art, wie wir in Zukunft leben wollen. Und vielleicht wächst die Schönborner Gesellschaft durch diese Diskussion zusammen, statt sich zu entzweien.

Dennoch: Das Thema ist nur eines von vielen Puzzleteilen, und einige Anwesende, die sich für Klimaschutz und Nachhaltigkeit einsetzen (davon gibt es viele in Schönborn), werden ins Grübeln gekommen sein. Wir essen in Plastik eingepackte Lebensmittel. Wir heizen mit Erdöl. Wir fahren überdimensionierte Autos (in Schönborn direkt am Kindergarten vorbei). Wir verseuchen unsere Felder mit Mikroplastik und berieseln sie mit Pestiziden. Und wenn am Ende jemand krank wird, soll der einzige Sendemast auf weiter Flur schuld sein? Nur ein Denkanstoß ... Mirko Bader
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