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Rhein-Lahn

Nach Betrugsfall: Opfer wütend auf Bausparkasse

Von Johannes Koenig
Investition mit Zukunft: Lange Zeit galt das Sparen aufs eigene Häuschen als der beste Weg, auch im Alter finanziell abgesichert zu sein. Um so schmerzhafter ist für viele der Geschädigten die Erkenntnis, betrogen worden zu sein. Foto: dpa-tmn/Christin Klose
Investition mit Zukunft: Lange Zeit galt das Sparen aufs eigene Häuschen als der beste Weg, auch im Alter finanziell abgesichert zu sein. Um so schmerzhafter ist für viele der Geschädigten die Erkenntnis, betrogen worden zu sein. Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Bausparverträge: lange Zeit galten sie als langweilig, aber grundsolide. Deshalb waren sie auch über Jahrzehnte als sichere Geldanlage sehr beliebt. Um so größer war der Schreck im Frühjahr letzten Jahres, als sich herausstelle, dass eine selbstständige Handelsvertreterin einer Diezer Bausparkasse die Konten ihrer Kunden geplündert hatte.

Lesezeit: 4 Minuten
In der Anklageschrift listet die Staatsanwaltschaft Koblenz insgesamt 36 Fälle und eine Schadenssumme von über 2 Millionen Euro auf. Allerdings sind offenbar manche der gemeldeten Taten bereits verjährt. Denn für Untreue gilt laut den Unterlagen eine Verjährungsfrist von 5 Jahren. Von dem Betrug betroffen waren unter anderem die Eltern einer Leserin ...
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Rätselraten um mysteriöse Postident-Aktion

Im Nachhinein für Rätselraten sorgt eine in den Unterlagen erwähnte Postident-Aktion – also eine Identitätsfeststellung durch die Post. Diese soll am 10. April in Diez um 18.21 Uhr passiert sein.

Eine Angabe, die Sabine Langrehr nicht nachvollziehen kann. Denn an dem Tag sei sie nicht in Diez gewesen – was auch der Abwesenheitskalender ihres Arbeitgebers bestätige. „Und die meisten Postämter schließen doch um 18 Uhr.“ 2018 bei der Kontoeröffnung und 2020 beim Kreditantrag wurden außerdem noch Vorder- und Rückseite des Personalausweises gescannt. „Das war merkwürdig, denn die Daten waren ja schon lange eingegeben. Aber das hätte eben auch mit einer Neuvergabe eines Kredits erklärbar sein können“, fährt Langrehr fort. „Systembedingt wäre da immer die Standardantwort!“ joa
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