„Diebstahl“ der Glocke entschuldigt: Wandergottesdienst in Hirschberg
Tolle Resonanz: Etwa 250 Besucher folgten der Einladung zum Waldwandergottesdienst in Hirschberg.Foto: Heinz Burkhard Westerweg
Es sollte an der Zeit sein. 550 Jahre danach, an der Grillhütte in Hirschberg, umgeben von etwa 250 Besuchern. Der Waldwandergottesdienst trifft die Esterau, dieses Ereignis mochte die Kirchengemeinde St. Peter am Pfingstmontag nutzen, „Abbitte“ zu leisten für die im Dreißigjährigen Krieg entwendete Glocke „Maria“. Den Dieben aus der Nachbarschaft ist allerdings zu verdanken, dass das kelchförmige Gefäß die Kriegswirren überstand und nicht zur Kanone eingeschmolzen wurde.
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„Maria“ hängt noch immer im Turm der Pfarrgemeinde – als einzige des Glockengießers Tilman von Hachenburg in der näheren Umgebung. Aus seiner Werkstatt sind mehr als 40 Glocken, zumeist in denkmalgeschützten Kirchen im Raum Westerwald, erhalten. Der Legende nach hatte Hirschberg drei Glocken von der Gießerei in Montabaur. Im Krieg ...
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