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Geilnau

Die Liebe zu einem besonderen Baum: Mit dem Ginkgo seit Jahren innig verbunden

Von Markus Eschenauer
Annelie Gerheim und ihr Mann Egon vor dem Ginkgobaum auf dem Geilnauer Friedhof. Anlässlich ihrer Silbernen Hochzeit haben die beiden ihn dort eingepflanzt. In der Hand hält die 64-Jährige das markante zweigeteilte Blatt, das unter anderem für Hoffnung steht. Foto: Markus Eschenauer
Annelie Gerheim und ihr Mann Egon vor dem Ginkgobaum auf dem Geilnauer Friedhof. Anlässlich ihrer Silbernen Hochzeit haben die beiden ihn dort eingepflanzt. In der Hand hält die 64-Jährige das markante zweigeteilte Blatt, das unter anderem für Hoffnung steht. Foto: Markus Eschenauer

Die grünen Blätter sammelt und presst sie, um sie anschließend zu freudigen Anlässen wie Taufen oder Hochzeiten als lieben Gruß zu verschenken. Die goldenen legt sie Trauerkarten bei. Seit 30 Jahren schon pflegt Annelie Gerheim diesen Brauch. Es ist nur ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie innig sie sich mit dem Ginkgobaum verbunden fühlt.

Lesezeit: 2 Minuten
Die 64-Jährige stammt ursprünglich aus dem Lahn-Dill-Kreis. Seit mehr als 40 Jahren lebt sie nun jedoch schon in Geilnau. Zu der kleinen Lahngemeinde zählen nicht nur rund 350 Einwohner, sondern auch zwei Ginkgobäume – und dafür ist Annelie Gerheim maßgeblich verantwortlich. Sie wolle damit ein Zeichen setzen, dass man sich ...
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Pfarrer thematisierte vor vielen Jahren Geilnauer Ginkgo

Vor vielen, vielen Jahren hat Pfarrer Horst Günter Ulrich in einem Fixpunkt in unserer Zeitung den Ginkgobaum an der Lahnstraße kurz vor Geilnau erwähnt. In dem Text bezeichnete er ihn als einen seiner „Lieblingsbäume in der Langenscheider Gemarkung“. Bei seinem Anblick werde er gern nachdenklich, schrieb der Geistliche.

Seine Vorfahren haben die Dinosaurier kommen und gehen sehen, denn „vor 180 Millionen Jahren soll es den Ginkgo schon gegeben haben“. 179.900.000 Jahre später haben seine direkten Nachkommen dann den Homo sapiens erblickt. Ob sie ihn diese Erde auch wieder werden verlassen sehen?, fragt Ulrich gegen Ende des Textes. me
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