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Limburg

Der Mariengarten: Was Tebartz-van Elst Limburg hinterlassen hat

Von Dieter Fluck
An der Kellermauer des Eschenfelder Hauses, das zwischen dem Mariengarten und dem Diözesanmuseum (hinten) steht, sind acht Grabplatten von Domherren installiert, die vor der Renovierung auf dem Boden des Domes lagen.
An der Kellermauer des Eschenfelder Hauses, das zwischen dem Mariengarten und dem Diözesanmuseum (hinten) steht, sind acht Grabplatten von Domherren installiert, die vor der Renovierung auf dem Boden des Domes lagen. Foto: privat

Als vor fast zehn Jahren der zwischen Diözesanmuseum, Domstraße und Nonnenmauer gelegene frühere Domgarten mit hohen Sichtschutzplanen abgeschirmt war, rätselten Anwohner und Passanten, was dahinter wohl geschehen mag. Im Zuge der Aufrechnung der 31 Millionen Euro teuren neuen Bischofsresidenz wurde sodann offenbar, dass Bischof Tebartz-van Elst dort für 790.000 Euro einen Mariengarten herrichten ließ, der ab 2013 zur eigenen wie zur Erbauung seiner Gäste dienen sollte. Ein teures Missverständnis.

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Dies verwunderte umso mehr, da unter seinem Vorgänger Franz Kamphaus ein Schülerwettbewerb zur Aufwertung der vernachlässigten Grünfläche und halb vergessenen Steinskulpturen mit dem Ziel einer Sinn gebenden Neugestaltung ausgeschrieben worden war, den eine Klasse der Tilemannschule gewonnen hatte. 2009 wurde der Vorschlag umgesetzt, in dessen Zentrum sich ein gepflastertes Labyrinth ...