Plus
Mittelrhein

Das Welterbe feiert seinen 20. Geburtstag: Ein Rück-und Ausblick

Rhein-Hunsrück-Landrat Volker Boch (von links) mit drei Urgesteinen des Zweckverbands: der ehemalige Kreisbeigeordnete des Rheingau-Taunus-Kreises, Karl Ottes, sowie die Landräte a. D. Bertram Fleck (Rhein-Hunsrück) und Günter Kern (Rhein-Lahn).  Foto: Werner Dupuis
Rhein-Hunsrück-Landrat Volker Boch (von links) mit drei Urgesteinen des Zweckverbands: der ehemalige Kreisbeigeordnete des Rheingau-Taunus-Kreises, Karl Ottes, sowie die Landräte a. D. Bertram Fleck (Rhein-Hunsrück) und Günter Kern (Rhein-Lahn). Foto: Werner Dupuis

Das Welterbe Oberes Mittelrheintal wird 20 Jahre alt: Am Montag wird dieser runde Geburtstag in der Liebfrauenkirche in Oberwesel im Rahmen eines Festakts gefeiert. Dort, wo vor zwei Jahrzehnten auch die offizielle Anerkennung als Unesco-Welterbe erfolgte. Doch was bedeutet der Welterbe-Status für die Region? Wie kam es zur Anerkennung, und welchen Wert hat es, in einem Atemzug mit dem Kölner Dom, den Schlössern von Potsdam und Berlin oder der Altstadt von Bamberg genannt zu werden?

Lesezeit: 6 Minuten
Die Anfänge hautnah miterlebt hat Boppards Bürgermeister a. D. Walter Bersch. Er erinnert sich daran, dass schon auf der ersten Sitzung des Welterbekomitees, 1977 in Paris, der damalige Landeskonservator von Rheinland-Pfalz das Mittelrheintal für diesen erlauchten Kreis vorgeschlagen habe. Die Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie (GNOR) habe den Gedanken aufgegriffen, dem ...