Bürgermeister moniert: Baufortschritte an der Burg Schwalbach lassen auf sich warten
In einem Ortstermin vor einem Jahr wurde der Gemeinde zugesichert, dass die Sanierung fortgesetzt werde. Für den fünften Bauabschnitt hat das Land 4,1 Millionen Euro im Landeshaushalt 2022/2023 bereitgestellt. Die Burg wird seit mittlerweile mehr als zehn Jahren saniert. Zu lang, wie die Ortsgemeinde empfindet, denn die Burg stehe im öffentlichen Interesse, nicht nur der Bürger, sondern auch als touristische Attraktion der Region.
Mike Weiland versprach, sich bei den zuständigen Stellen für einen zügigen Abschluss der Sanierung einzusetzen, was er auch zwischenzeitlich mit einer Sachstandsanfrage an den Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Finanzministerium, Dr. Stephan Weinberg, unternommen habe. Sobald ihm die Rückmeldung vorliege, will er die Gemeinde informieren.
Die beiden SPD-Spitzen besuchten die Mitgliederversammlung des Ortsvereins in Burgschwalbach. Darüber informiert die SPD Rhein-Lahn in einer Pressemitteilung. Ein neuer Vorstand des traditionsreichen Ortsvereins, der im Januar gewählt werden soll, werde sich den künftigen Herausforderungen stellen. Gesprächsbedarf sahen die Genossen in Sachen Sportförderung durch die VG Aar-Einrich.
Das versprochene Konzept für die zukünftige Förderung des Sports in der noch jungen VG hänge derzeit in den Ausschüssen fest. SPD-Mitglied Manfred Schuhmacher erwähnte, dass die Vereine der VG aktuell ungleich und aus Sicht der Burgschwalbacher nicht fair behandelt würden. Klaus Föhrenbacher versicherte, dass sich die VG-SPD mit allen Mitteln für ein ausgewogenes Förderkonzept einsetzen werde.
Anknüpfend an die Worte von Manfred Schuhmacher betonte Mike Weiland, dass die SPD-Kreistagsfraktion trotz schwieriger Haushaltslage im Rhein-Lahn-Kreis an der Sportförderung festhalten wolle und sich dafür einsetze, die Förderung auf Kreisebene fortzusetzen. Davon unabhängig müssten die Fragen in der VG Aar-Einrich erläutert werden. red
