Brot auf dem Prüfstand: Außen knusprig und innen locker soll es sein

10. April 2018, 18:02 Uhr

Seit 25 Jahren reist Bäckermeister Michael Isensee als einer von drei Prüfern des Deutschen Brotinstitutes durch Hessen, Nord- und Mitteldeutschland. Für die Bäcker-Innung Limburg-Weilburg hat er in den letzten Tagen mit objektivem Blick die Qualität von insgesamt 108 Broten und Brötchen bewertet. Mehr als zwei Drittel erhielten das Prädikat „sehr gut“.

Lesezeit: 2 Minuten

„Ein perfektes Brot muss gut ausgebacken sein, das wissen leider immer weniger Verbraucher zu schätzen“, bedauert der Brotprüfer. Je länger es im Ofen verbleibt, umso dicker wird die Kruste und desto länger hält diese die „Krume“, das weiche Innere des Brotes, frisch. Auch die Zeit der Teigruhe vor dem Backen, ...

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Tipps für zu Hause

Damit es lecker bleibt, sollte angeschnittenes Brot offen aufbewahrt werden. „Mit der Schnittfläche auf ein Holzbrett legen und ein Tuch drüber“, rät Michael Isensee. Eine Plastiktüte sei ungünstig. In ihr würde das Brot zäh und ledrig und das Knusprige der Kruste ginge verloren.

Anders sei es bei Brötchen, die der Experte luftdicht verpackt, um sie am nächsten Tag auf dem Toaster kurz aufzubacken. Wer es besonders kross mag, kann das Brötchen leicht anfeuchten. Dafür eigne sich am besten eine Sprühflasche.

Zum Einfrieren müsse Brot unbedingt einen Gefrierbeutel verpackt sein, sonst trocknet es aus. Wichtig sei vor allem, dass es rundherum genug Platz hat und schnell durchfriert, ansonsten kann sich bei diesem Prozess die Kruste von der Krume lösen.

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