Bandenmäßiger Betrug: Angeklagter führte ein Doppelleben
Von Kerstin Kaminsky
SymbolbildFoto: picture alliance / David Ebener/dpa | David-Wolfgang Ebener
Mehr als hundert Straftaten werden einem Sextett aus fünf Männern und einer Frau vorgeworfen. Unter anderem sollen sie unter Vorlage gefälschter Papiere hochwertige Autos gemietet und außer Landes gebracht haben. Zudem hätten sie mehrere Mobilfunkverträge auf falsche Identitäten abgeschlossen und Geschäftsanteile von überschuldeten Firmen auf Alias-Persönlichkeiten übertragen. Seit Mitte Oktober läuft am Limburger Landgericht ein Prozess gegen die aus Serbien stammenden Angeklagten. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft sollen sie bandenmäßig in unterschiedlicher Besetzung gehandelt haben.
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Am nunmehr siebten Prozesstag ließ der 31-jährige Hauptangeklagte von seinem Verteidiger eine Erklärung verlesen: Bevor sich der seit 2007 in Deutschland lebende Mann darin zu den ihm angelasteten Taten äußerte, beklagte er die schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse in seinem immer noch vom Krieg gezeichneten Heimatland.
Da serbische Staatsbürger in der EU keine ...
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