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Hadamar

Ausstellung: Frauen leisteten Widerstand gegen das NS-Regime

Von Dieter Fluck
Zu den prominenten Besuchern der Ausstellungseröffnung gehörte Martin Rabanus (rechts). Der Bundestagsabgeordnete interessierte sich als kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion für die Ausstellung über Frauen im NS-Widerstand. Dabei wurde er von Sebastian Schönemann, Mitarbeiter der Gedenkstätte, begleitet.  Fotos: Dieter Fluck
Zu den prominenten Besuchern der Ausstellungseröffnung gehörte Martin Rabanus (rechts). Der Bundestagsabgeordnete interessierte sich als kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion für die Ausstellung über Frauen im NS-Widerstand. Dabei wurde er von Sebastian Schönemann, Mitarbeiter der Gedenkstätte, begleitet. Fotos: Dieter Fluck Foto: flu

Wenn in den Schulen vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus die Rede ist, rücken Lehrer zumeist das von Graf von Stauffenberg angeführte Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 in den Blick. Doch der Widerstand gegen das Regime darf nicht auf dieses Ereignis reduziert werden. Auch waren es nicht nur Männer – wie der Münsteraner Bischof Graf von Galen –, die sich gegen die Verbrechen im sogenannten Dritten Reich aufgelehnt hatten. Gewiss: Sie und andere sind zu Symbolfiguren des Widerstandes geworden. Aber es gab auch mutige Frauen, nicht nur Sophie Scholl, die im Hintergrund ihren Beitrag geleistet haben, den Verbrechen ein Ende zu setzen.

Lesezeit: 2 Minuten
Eine Auswahl dieser Frauen und ihren zumeist verborgen gebliebenen Einsatz dokumentiert eine Ausstellung, die bis zum 15. November in der Gedenkstätte Hadamar zu sehen ist. Dort werden auf großflächigen Schautafeln 18 Frauen mit ganz unterschiedlichen Lebensläufen porträtiert und aufgezeigt, wie sie sich gegen den Nazi-Terror gewehrt haben. Neben den Biografien ...