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Aar-Einrich

Appell an die Menschlichkeit: 17-Jährige schreibt über das Schicksal, ein Flüchtling in Griechenland zu sein

Die 17-jährige Anis, porträtiert von Alea Horst, sozial engagierte Fotografin aus Reckenroth. In ihrem Brief schildert Anis die Zustände rund um das abgebrannte Lager in Moria und das neue Lager in Kara Tepe.
Die 17-jährige Anis, porträtiert von Alea Horst, sozial engagierte Fotografin aus Reckenroth. In ihrem Brief schildert Anis die Zustände rund um das abgebrannte Lager in Moria und das neue Lager in Kara Tepe. Foto: Alea Horst

Über die Organisation Space-Eye knüpfte die Reckenrother Fotografin Alea Horst, die mehrfach Flüchtlingslager auf Lesbos besucht, Kontakte zur 17-jährigen Anis aus Afghanistan. Die Jugendliche hatte in einem Brief an das #RefugeeBook von Space-Eye ihre Geschichte aufgeschrieben, eine Geschichte, die Alea Horst als wichtiges Zeitdokument über die Situation der flüchtenden Menschen in Griechenland der Öffentlichkeit nicht vorenthalten möchte:

Lesezeit: 4 Minuten
„Mein Name ist Anis, ich bin aus Afghanistan. Ein sehr schönes Land mit netten Leuten, die schon seit Jahren versuchen, ein gutes Leben und eine sichere Umgebung für ihre Kinder zu schaffen. Aber leider hat der Krieg dies verhindert. Ich wollte mein Land nicht verlassen, denn Afghanistan ist mein Land, ...