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Limburg

Amokfahrt von Limburg: Revision beantragt

Schreckensszenario auf der Schiede: Ein Lkw ist in eine Autoschlange gerast, 18 Menschen werden verletzt.
Schreckensszenario auf der Schiede: Ein Lkw ist in eine Autoschlange gerast, 18 Menschen werden verletzt. Foto: dpa

Es war ein Schock, es waren Szenen, die an die Terrorakte von Berlin oder Nizza erinnerten. Erst der Prozess brachte Klarheit, dass es kein religiös oder politisch motivierter Anschlag war, abgeschlossen ist aber auch dieses Verfahren noch nicht: Nach dem mutmaßlich absichtlich verursachten Lkw-Unfall auf der Schiede mitten in Limburg im Oktober 2019 und dem sich anschließenden Verfahren 2020 muss sich der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe nun mit dem Fall befassen. Die Verteidigung hat Revision gegen die Verurteilung des Angeklagten eingelegt. Die Richter hatten den Täter im November wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung zu neun Jahren Haft verurteilt.

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Zur Erinnerung: Am 7. Oktober 2019 mitten im Feierabendverkehr m Jahr kapert ein Mann einen Lastwagen und fährt an der Ampel in Höhe des Limburger Landgerichts gegen stehende Autos. 18 Menschen werden verletzt. Dass dabei niemand starb, „war ein außergewöhnlich glücklicher Zufall“, wie es der Vorsitzende Richter in seiner Urteilsbegründung ...