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Laurenburg

Alte Fundstücke in neuer Form präsentiert: Bodenfunde rund um die 900 Jahre alte Laurenburg sind Zeugnisse der Vergangenheit

Von Willi Schmiedel
Gerhard Gemmer nutzte die lange „Corona-Pause“ auf der Laurenburg mit der Neuordnung und Neubeschriftung der umfangreichen Sammlung bedeutender Bodenfunde.
Gerhard Gemmer nutzte die lange „Corona-Pause“ auf der Laurenburg mit der Neuordnung und Neubeschriftung der umfangreichen Sammlung bedeutender Bodenfunde. Foto: Willi Schmiedel

Tonscherben, Keramikgefäße, Münzen und Medaillen, dazu Fragmente von einfachen Werkzeugen und Waffen sowie Knochenteile von Tier- und Menschenskeletten: Bodenfunde aus längst vergangenen Jahrhunderten bieten zuverlässige Einblicke in die Lebensweise unserer Vorfahren und Rückschlüsse auf das Niveau ihrer jeweiligen Kulturstufe. In diesem Sinne machen sich die „Freunde der Laurenburg“ – allen voran der stellvertretende Vorsitzende Gerhard Gemmer – bereits seit der Gründung ihres Fördervereins im Jahre 1986 im Umfeld der mittelalterlichen Ritterburg auf die Suche nach Zeugnissen aus der bewegten Geschichte ihrer Heimat in der Esterau.

Lesezeit: 3 Minuten
Reichlich Gelegenheit dazu bot vor allem die grundlegende Renovierung und Sanierung des Bergfrieds unter dem langjährigen engagierten Burgherrn Horst Wienberg. Die vielfältige Materialausbeute bei gezielten Grabungen oder zufälliger Entdeckung in Maueröffnungen und im Burgverlies wurde in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Bodendenkmalschutz und der anerkannten „Liebenstein-Gesellschaft“ mit Sitz in Koblenz begutachtet, ...