200 Jahre Rundkirche Oberneisen: Gotteshaus ist Symbol für Heimat und Freiheit
Mit einem bestens besuchten Festgottesdienst und einem würdigen Empfang im Anschluss erwiesen die Menschen aus Oberneisen, Netzbach, Lohrheim und benachbarten Gemeinden ihrer einzigartigen Kirche die Ehre. Vor 200 Jahren wurde das Gotteshaus in der jetzigen Form erbaut. Doch Predigt und Grußworte machten deutlich: die Oberneiser Rundkirche als Dom des Aartals ist viel mehr als nur ein außergewöhnliches klassizistisches Bauwerk.
Lesezeit: 3 Minuten
„Eine runde Sache ist das“, leitete Dr. Klaus-Volker Schütz, Propst für Rheinhessen und das Nassauer Land, seine Predigt ein und erinnerte an bedeutende Ereignisse aus dem Jahr 1819. Auch die damalige politische Situation sprach er an, in der Antisemitismus aufkeimte und liberales Denken bekämpft wurden; dabei seien gerade Freiheit und ...
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Von politischer Seite unterstrichen Harald Gemmer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Aar-Einrich, die symbolträchtige Bedeutung der Rundkirche sowie Landtagsabgeordneter Jörg Denninghoff (SPD) und Oberneisens Ortsbürgermeister Peter Pelk, der für die drei zur Kirchengemeinde zählenden Ortschaften Lohrheim, Netzbach und Oberneisen sprach.