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Lahnstein

Wie geht es weiter mit dem Oberlahnsteiner Hafen? Gutachten lässt weiter auf sich warten

Von Tobias Lui
Wie geht es weiter mit dem Oberlahnsteiner Rheinhafen? Bisher fehlen konkrete Aussagen vom Land, man verweist auf ein ausstehenden Gutachten zur Zukunftsperspektive der Rheinhäfen. In Lahnstein wünscht man sich einen „Dreiklang“ von Wohnen, Arbeit und Freizeit. Foto: Axel Stein
Wie geht es weiter mit dem Oberlahnsteiner Rheinhafen? Bisher fehlen konkrete Aussagen vom Land, man verweist auf ein ausstehenden Gutachten zur Zukunftsperspektive der Rheinhäfen. In Lahnstein wünscht man sich einen „Dreiklang“ von Wohnen, Arbeit und Freizeit. Foto: Axel Stein

Gemunkelt wird im politischen Lahnstein schon lange: Hält das Verkehrsministerium die Ergebnisseeines Gutachtens zur Zukunft der rheinland-pfälzischen Häfen vielleicht bewusst bis nach der Kommunalwahl am 26. Mai zurück, um keine Wähler zu vergraulen? In Lahnstein wartet man seit Monaten auf die Erkenntnisse eines externen Büros, die bereits zum Jahresende 2018 vorliegen sollten. Nach Informationen unserer Zeitung gibt es mittlerweile zumindest eine Entwurfsfassung dieses Gutachtens.

Lesezeit: 2 Minuten
Dies bestätigt auch Franz Reindl, der Geschäftsführer der Hafenbetriebe Rheinland-Pfalz GmbH. „Einen Entwurf gibt es. Und ich denke auch, dass die endgültige Fassung vor der Sommerpause veröffentlicht wird“, sagt der zuständige Hafenchef des Landes. Die aktuelle Hängepartie über die Zukunft der Häfen seien für keinen Beteiligten gut, fährt er fort. Tatsächlich ...
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Resolution „Starke Rheinhäfen“

Bei der Vollversammlung der IHK Anfang April wurde folgende Resolution gefasst (gekürzt): „Häfen öffnen Märkte für die gewerbliche Wirtschaft. Die Vernetzung und Kooperation zwischen den See- und Binnenhäfen sowie die Vernetzung der Verkehrsträger untereinander nimmt dabei eine wichtige Rolle ein – insbesondere angesichts des steigenden Güterverkehrsaufkommens. Vor diesem Hintergrund kommt den Rheinhäfen Andernach, Bendorf, Koblenz und Lahnstein eine große infrastrukturelle Bedeutung zu. Die IHK fordert daher:

  • Häfen und wassernahe Flächen sichern: Häfen und wassernahe Flächen müssen planerisch gesichert werden. Hafenflächen dürfen erst dann umgewidmet werden, wenn an anderer Stelle Ersatz geschaffen worden ist.
  • Anbindung optimieren: Im Verbund mit den Seehäfen übernehmen die Rheinhäfen wertschöpfende Hub-Funktionen. Die straßen- und schienenseitige Anbindung muss ausgebaut werden.
  • Die Schiffbarkeit des Rheins wird einerseits immer wieder durch Extremwasserereignisse eingeschränkt, andererseits wird der Systemvorteil der Binnenschifffahrt durch den Einsatz immer größerer Schiffe weiter ausgeschöpft. Daher muss die Rheinvertiefung zwischen Mainz und St. Goar mit Nachdruck vorangetrieben werden.“ tl
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