Plus
Nastätten/Rhein-Lahn

So katastrophal steht es um unseren Wald: Deshalb ist das Problem so brisant und folgenschwer

Von Markus Eschenauer
Ein Bild, das derzeit überall in den Wäldern zu sehen ist. Harvester fällen und bearbeiten vom Borkenkäfer befallenes Holz. Ganze Fichtenbestände verschwinden auf diese Art aktuell – mit gravierenden Folgen. Foto: Forstamt Nastätten
Ein Bild, das derzeit überall in den Wäldern zu sehen ist. Harvester fällen und bearbeiten vom Borkenkäfer befallenes Holz. Ganze Fichtenbestände verschwinden auf diese Art aktuell – mit gravierenden Folgen. Foto: Forstamt Nastätten

„Katastrophal und besorgniserregend“, mit diesen beiden Begriffen fasst Jens Güllering, Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Nastätten, die aktuelle Situation im Wald bei einem Informationsabend für das Forstrevier Nastätten zusammen. Auch bei den drei Veranstaltungen zuvor fand der VG-Chef keine positiveren Worte. Die Lage sei ernst. Und: „Es betrifft nicht nur das Blaue Ländchen, sondern es ist ein weit über die Grenzen hinausreichendes Problem“, betont Güllering – und dem steht man in gewisser Weise machtlos gegenüber.

Lesezeit: 5 Minuten
An Güllerings Seite sitzen an diesem Abend im Nastättener Bürgerhaus Susanne Gühne, Leiterin des Forstamts Nastätten, und Förster Andreas Meyer. Die Mienen der beiden sind finster. Der Ausdruck auf ihren Gesichtern spiegelt die Anstrengungen der vergangenen Wochen und Monate förmlich wider. Hoffnung, dass es in der kommenden Zeit etwas entspannter ...