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Lahnstein

Rudolf Kring erinnert sich: Gestern, als die Bomben auf Lahnstein fielen

Familienbild aus Kriegstagen: Rudolf Kring (Mitte), seine Brüder Erich und Walter und seine Eltern Heinrich und Amalie Kring.  Foto: privat
Familienbild aus Kriegstagen: Rudolf Kring (Mitte), seine Brüder Erich und Walter und seine Eltern Heinrich und Amalie Kring. Foto: privat

Es ist einer der dunkelsten Tage in der Geschichte der Stadt Oberlahnstein. Und immer wieder an diesem Tag kommen die Erinnerungen, bei vielen Älteren, wie bei Rudolf Kring, der diesen Tag als Sechsjähriger erlebt hat und niemals vergessen wird. Am 11. November 1944 fiel ein Bombenhagel auf die Stadt, legte Straßenzüge in Schutt und Asche und kostete 222 Menschen das Leben.

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„Gestern“, sagt Rudolf Kring, „gestern gegen 12 Uhr kamen wir aus dem Luftschutzkeller und sahen die ganze Zerstörung.“ Seine Erinnerungen hat er unter dem Titel „Eine Kindheit im Krieg“ niedergeschrieben. Den 11. November schildert er so: „Am Berghang zur Stadt (Streitacker, heute Campingplatz und Schwimmbad) stand die deutsche Flugabwehr mit ...