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Reichenberg

Reichenberg feiert: Kleines Dorf ganz groß

Von Ulrike Bletzer
Reichenberg feiert: Kleines Dorf ganz groß Foto: Ulrike Bletzer

Wer sich unter dem Begriff „Festkommers“ eine steife, von ermüdenden Rückblicken geprägte Veranstaltung vorstellt, hätte mal am Samstagabend in Reichenberg dabei sein sollen. Denn die 179-Seelen-Gemeinde feierte ihr 700-jähriges Bestehen, ganz im Gegenteil, mit enorm viel Schwung und jeder Menge pfiffiger Ideen. Und das, obwohl die in mittelalterlichem Outfit agierende „ehemalige Dorfjugend“, eine Gruppe von acht dem Kindesalter eindeutig entwachsenen, aber ausgesprochen jugendlich wirkenden Reichenbergern, nach dem Eröffnungs-Fanfarenstoß eine „Ansammlung von Geschwafel und Geschwätz“ ankündigte.

Lesezeit: 3 Minuten
Er sei überwältigt, welche große Zahl an Besuchern den Weg ins kleine Reichenberg gefunden hätte, stieg Ortsbürgermeister Karl Heinz Goerke mit Blick auf das gut gefüllte Festzelt in besagtes „Geschwafel und Geschwätz“ ein und veranschaulichte die reiche, im Bau der Burg Reichenburg wurzelnde Geschichte des Ortes, für die er ansonsten ...
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Buntes Fest-Treiben am Sonntag

Viele Hände trugen zum Gelingen der Jubiläumsveranstaltungen bei. Ortsbürgermeister Karl Heinz Goerke, den momentan vor allem die Ortsdurchfahrt in Anspruch nimmt, nannte hier vor allem die Leitung des Orga-Teams mit seinem früheren Ersten Beigeordneten Hans-Joachim Hopf und dessen aktuellem Nachfolger Christopher Daum, aber auch Rainer Sarius, der das Jubiläums-Logo entwarf, und die ehemalige Dorfjugend, die sich sehr tatkräftig einbrachte. Übrigens: Am gestrigen Sonntag präsentierte sich Reichenberg den Besuchern noch mit einem bunten Treiben, zu dessen Stationen eine Kirchen- und eine Mühlenführung, ein Einblick in die Reichenberger Pferdeinsel, eine Demonstration zur Nassauischen Kleinbahn sowie eine Schlagrohrschieß- und eine Spritzaktion zählten.

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