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Lahnstein

Nach Massentest in Lahnstein: Kita wieder auf, Kritik am Vorgehen

Von Tobias Lui
Thorsten Neumann (rechts) erklärt einer städtischen Mitarbeiterin ihr Ergebnis, sie hatte sich zuvor freiwillig testen lassen.
Thorsten Neumann (rechts) erklärt einer städtischen Mitarbeiterin ihr Ergebnis, sie hatte sich zuvor freiwillig testen lassen. Foto: Tobias Lui

Erleichterung bei Erziehern, Eltern und Kindern der städtischen Kindertagessstätte (Kita) EinSteinchen: Die Abstriche, die von denjenigen Erzieherinnen genommen wurden, bei denen ein Antikörpertest grenzwertige Ergebnisse gebracht hatte, sind negativ verlaufen. Gestern schon nahm die Kita EinSteinchen ihren (weiterhin durch Corona) eingeschränkten Betrieb wieder auf. Derweil mehren sich die kritischen Stimmen am Antikörpertest, den die Verwaltung ihren Mitarbeitern mithilfe eines Privatunternehmens angeboten hat.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Aufschrei der Eltern war groß, als im Laufe des Mittwochs klar wurde, dass die Kita aus Sicherheitsgründen erneut geschlossen werden muss. Bei einigen der 175 Angehörigen von Stadtverwaltung, Freiwilliger Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW), die sich mithilfe eines Mini-Labors aus China auf Antikörper hatten testen lassen, waren besorgniserregende Werte ...
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Das genutzte Mini-Labor

Der „Multitester AFS-1000“ wird als Trockenfluoreszenz-Einkanal-Immunanalysator zum Nachweis von SARS-CoV-2-Antikörpern genutzt. Nach Herstellerangaben eignet sich dieser zusammen mit dem SARS-Cov-2-Kit zu einem Schnellnachweis dieser Antikörper. „Er kann“, so versichert es der Hersteller weiter, „dabei Ärzte bei der Diagnose von Covid-19 unterstützen und zu einem Screening eingesetzt werden.“ Als mögliche Nutzer werden Ärzte, ambulante und stationäre Einrichtungen im Gesundheitswesen, Großhandel, Apotheken, Gesundheitsbehörden des Bundes, der Länder, der Gemeinden und Gemeindeverbände, Blutspendedienste, pharmazeutische Unternehmen sowie Beratungs- und Testeinrichtungen für besonders gefährdete Personengruppen genannt.

tl
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