Kommentar: Welterbe nicht dauerhaft spalten

Andreas Jöckel zur Planung der Mittelrheinbrücke

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Verkehrsminister Volker Wissing hat sich in Bad Ems als seriöser und kompetenter Gesprächspartner zu allen Fragen der Mittelrheinbrücke präsentiert und damit das Vertrauen des Kreistags erworben. Dabei hat der Minister unmissverständlich deutlich gemacht, dass an den gesetzlich vorgeschriebenen Planungsschritten kein Weg vorbei führt, und nur auf diesem Weg alle Detailfragen zu Baukosten, Förderung und Aufteilung der späteren Unterhaltungskosten geklärt werden können. Der Beschluss dafür ist richtig, weil es die einzige Chance ist, die Brücke zu realisieren.

Jetzt ist der Kreistag in Simmern an der Reihe, die von Landrat Marlon Bröhr und der CDU Rhein-Hunsrück verordnete Verweigerungshaltung aufzugeben und mitzuziehen, um das Welterbe Oberes Mittelrheintal nicht dauerhaft zu spalten.