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Nassau

Keine Genehmigung für Sanierungsprogramm: Stadtumbau in Nassau tritt seit Monaten auf der Stelle

Von Carlo Rosenkranz
Vom unteren Kaltbachtal bis zur Lahn reicht das Gebiet, in dem im Rahmen des Stadtumbauprogramms hohe Zuschüsse für kommunale Sanierungsmaßnahmen zu erwarten sind. Aber auch Private kommen in den Genuss von Förderung und steuerlichen Vorteilen.  Foto: Carlo Rosenkranz
Vom unteren Kaltbachtal bis zur Lahn reicht das Gebiet, in dem im Rahmen des Stadtumbauprogramms hohe Zuschüsse für kommunale Sanierungsmaßnahmen zu erwarten sind. Aber auch Private kommen in den Genuss von Förderung und steuerlichen Vorteilen. Foto: Carlo Rosenkranz

Das Projekt Stadtumbau in Nassau tritt seit Monaten auf der Stelle. Von den Aufsichtsbehörden liegt noch immer keine Genehmigung für das mehrere Millionen Euro schwere Sanierungsprogramm für öffentliche und private Gebäude vor. Der Rat hatte zwar noch vor der Kommunalwahl im Mai grundlegende Beschlüsse gefasst und war der Auffassung, damit für ein rasches Vorankommen gesorgt zu haben. Doch grundlegende Voraussetzungen waren gar nicht erfüllt. Der neue Rat und der neue Stadtbürgermeister bessern nun nach.

Lesezeit: 2 Minuten
Jeder im Rat will den Stadtumbau. Schließlich locken 80 Prozent Zuschuss für die Sanierung von öffentlichen Straßen und Gebäuden. Außerdem können auch private Eigentümer von Fördermitteln profitieren, wenn sie ihre Häuser modernisieren. Das Problem: Die Stadt ist so knapp bei Kasse – eigentlich sogar pleite –, dass die Aufsichtsbehörden sehr ...
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Fördermittel für Private: Gute Resonanz aus Bevölkerung

In der Nassauer Bevölkerung stößt die Möglichkeit, dass Private im Rahmen des Stadtumbaus Fördermittel erhalten, auf „sehr große Resonanz“. Das äußert sich laut Gabi Weber von der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK) in Form von Beratungsgesprächen, in denen über die Voraussetzungen für solche Zuschüsse aufgeklärt wird. Man habe bereits mehr als 30 solcher Gespräche geführt, es lägen fünf bis zehn konkrete Anträge vor.

„Das ist eine gute Resonanz für einen Zeitpunkt, an dem wir noch gar nicht richtig angefangen haben“, verweist Weber auf die noch ausstehenden Genehmigungen durch die Aufsichtsbehörden. Erst wenn diese vorliegen, will die DSK Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Stadtbürgermeister Manuel Liguori will dann auch zu einer Bürgerversammlung einladen, um über die Chancen des Stadtumbaus für private Eigentümer zu informieren. crz
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