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Lahnstein

Gewalttat vom Lahnsteiner Allerheiligenberg: Hat sich Angeklagter nur verteidigt?

Von Tobias Lui
Am Mittwoch ging der Prozess gegen den 46-jährigen Lahnsteiner weiter, dem unter anderem Totschlag des Schwiegervaters vorgeworfen wird. Foto: dpa
Am Mittwoch ging der Prozess gegen den 46-jährigen Lahnsteiner weiter, dem unter anderem Totschlag des Schwiegervaters vorgeworfen wird. Foto: dpa

Mit den Aussagen des mutmaßlichen Täters ist am Mittwoch der Prozess wegen Totschlags des eigenen Schwiegervaters gegen Besmir D. aus Lahnstein (Name von der Redaktion geändert) am Koblenzer Landgericht fortgesetzt worden. Das, was der Angeklagte vor Gericht und – trotz Corona – zahlreichen Zuschauern verkünden ließ, hatte es in sich.

Lesezeit: 4 Minuten
Auch die Witwe des 67-jährigen Mannes, der am Nachmittag des 25. September 2019 in seinem Gartengrundstück am Allerheiligenberg in Niederlahnstein erschlagen worden war, machte ihre Aussage: Sie zeigte sich davon überzeugt, dass der Schwiegersohn ihren Ehemann mit voller Absicht getötet habe. Der Angeklagte hingegen schilderte einen Fall von Notwehr. Dem gebürtigen ...
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Justizminister: Anliegen wen möglich telefonisch vorbringen

Angesichts der sich in Deutschland ausbreitenden Infektionen mit dem Coronavirus trifft auch die rheinland-pfälzische Justiz Maßnahmen, um Ansteckungsrisiken zu minimieren und so die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Hierzu erklärte Justizminister Herbert Mertin heute in Mainz: „Es gilt in der derzeitigen angespannten Situation, die Funktionsfähigkeit unserer Justizbehörden – Gerichte, Staatsanwaltschaften und Justizvollzugseinrichtungen – so weit wie möglich aufrechtzuerhalten. Hieran mitzuwirken, sind auch die Bürger aufgerufen.

Nicht zwingend erforderliche Besuche der Behörden und Justizvollzugsanstalten sollten vorerst unterbleiben. Ich appelliere an jeden, genau zu prüfen, ob entsprechende Anliegen nicht auch telefonisch oder per E-Mail erledigt werden oder aufgeschoben werden können.“
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