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Nastätten

Ganz Feuer und Flamme im Einsatz: Ein Tag von und für Feuerwehrleute der VG Nastätten

Von Bettina Tollkamp
Viel zusammen geleistet: Beim VG-Feuerwehrtag 2022 in der Turnhalle in Niederwallmenach trafen sich in diesem Jahr nach der Corona-Pause rund 400 der über 700 Feuerwehrleute der Verbandsgemeinde Nastätten zum Informationsaustausch und zu Ehrungen und Beförderungen. Und am Ende saß man zusammen und trank auch mal ein Bier. Foto: Freiwillige Feuerwehr Nastätten
Viel zusammen geleistet: Beim VG-Feuerwehrtag 2022 in der Turnhalle in Niederwallmenach trafen sich in diesem Jahr nach der Corona-Pause rund 400 der über 700 Feuerwehrleute der Verbandsgemeinde Nastätten zum Informationsaustausch und zu Ehrungen und Beförderungen. Und am Ende saß man zusammen und trank auch mal ein Bier. Foto: Freiwillige Feuerwehr Nastätten

Was ist der Zündstoff, der Engagement am Brennen hält? Der Männer und Frauen dazu bringt, alles stehen und liegen zu lassen und sich für andere in gefährliche Situationen zu begeben, der Jugendliche vom Computerdaddeln wegholt, um Helfen zu üben und Wissen zu pauken, der auch Ältere immer weiter aktiv hält im Einsatz für die Mitbürger? In der Verbandsgemeinde (VG) Nastätten versucht man, diesen Zündstoff immer neu zu finden und auch zu pflegen.

Lesezeit: 6 Minuten
Dabei lässt sich das Geheimnis der freiwilligen Feuerwehren sicher nicht mit ein paar Sätzen erklären. Viele Ehrenamtler würden auf die Frage wahrscheinlich sogar mit einem Schulterzucken antworten: Es muss eben sein, und wenn es keiner täte, wären alle arm dran. Das stimmt wohl, und trotzdem sollte es auch Ereignisse geben, ...
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Zahlreich: Ehrungen, Verpflichtungen und Beförderungen beim VG-Feuerwehrtag 2022

Verabschiedung Alterskameraden: 9 Personen

Verleihung Goldenes Feuerwehr Ehrenzeichen für 45 Jahre aktive Tätigkeit: 7 Personen

Verleihung Goldenes Feuerwehr Ehrenzeichen für 35 Jahre aktive Tätigkeit: 6 Personen

Verleihung Silbernes Feuerwehr Ehrenzeichen für 25 Jahre aktive Tätigkeit: 16 Personen

Verleihung Bronzenes Feuerwehr Ehrenzeichen für 15 Jahre aktive Tätigkeit: 20 Personen

Entpflichtung stellvertretende Wehrführer: 2 Personen

Ernennung Wehrführer/stellvertretende Wehrführer: 3 Personen

Entpflichtung Jugendfeuerwehrwart: 1 Person

Ernennung Jugendfeuerwehrwart/stellvertretender Jugendfeuerwehrwart: 3 Personen

Verpflichtung der neu eingetretenen Feuerwehrkameraden:Innen: 23 Personen

Neu-Verpflichtung aus anderen Einheiten: 9 Personen

Beförderung Brandmeister/Oberbrandmeister/Hauptbrandmeister: 12 Personen

Beförderung Löschmeister/Oberlöschmeister: 3 Personen

Beförderung Hauptfeuerwehrmann/Hauptfeuerwehrfrau: 25 Personen

Beförderung Oberfeuerwehrmann/-frau: 29 Personen

Beförderung Hauptfeuerwehrmann/ -frau: 25 Personen

Beförderung Feuerwehrmann/-frau: 24 Personen red

Im Bachheimer Grund: Aus vier mach eins

Kehlbach/Winterwerb/Niederbachheim/Oberbachheim. Eine Zusammenlegung ihrer Kräfte haben die Feuerwehren der vier Dörfer im Bachheimer Grund vor. Aus den Mannschaften selbst, so Verbandgsmeinde-Wehrleiter Stephan Allmeroth, kam die Frage: Wie können wir zukünftig den Brandschutz weiterhin zuverlässig sichern? Und man habe erkannt, dass den Bürgern der Gemeinden besser zusammen geholfen werden kann.

Grundsätzlich gehöre natürlich in jedes Dorf eine Feuerwehr – mit Blick auf die soziale Gemeinschaft, sagt VG-Bürgermeister Jens Güllering. „Aber es muss auch mit der Aufgabe Brandschutz passen. Wir müssen dafür sorgen, dass auch im Bachheimer Grund in acht Minuten wirksame Hilfe vorhanden ist.“

Gemeinsam mit den Wehrleitungen der Verbandsgemeinde und mit dem Bürgermeister als Chef wird nun die Zusammenlegung geplant; in der Ausbildung gehen die Wehren bereits zusammen. Ab 2023 soll die neue Einheit gebildet worden sein, die dann gemeinsam übt.

Die vier Gerätehäuser bleiben zunächst bestehen; welches Gerät wo vorgehalten wird, wie die formelle Auflösung und organisatorische Neugestaltung im Detail aussehen wird, wird Teil der Planungen sein. Fakt ist, der „Spritzenverband Bachheimer Grund“, der bereits vor 100 Jahren existierte, wird wiederkommen. to

Gasmangellage: Was droht da?

Nastätten. Die Aussicht ist bedrückend: Wenn sich in diesem Winter – trotz aller Bemühungen der Politiker und aller Einsparungen von Privathaushalten und Industrie und Gewerbe – herausstellt, dass unsere Energievorräte vor allem beim Gas nicht ausreichen, droht Deutschland eine kalte und eine dunkle, gefahrvolle Zeit.

„Großflächiger Stromausfall über mehrere Tage“ heißt das Szenario, mit dem sich die Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Nastätten bereits seit einiger Zeit intensiv beschäftigen.

Die VG-Feuerwehrleitung um Stephan Allmeroth ist in der Vorbereitung der, wie es nüchtern heißt, „Gasmangellage“ und beschäftigt sich mit dem Testen der Kommunikationswege, der Sicherstellung der Einsatzmittel (ausreichend Kraftstoffe, Verpflegung für die Mannschaften) und etlichen weiteren Punkten. „Wir halten uns da an die Vorgaben der ADD und beschäftigen uns mit den wesentlichen Handlungssträngen“, so Stephan Allmeroth. to

Weitere Informationen unter www.ku-rz.de/gasmangellage

Rhein-Lahn-Zeitung Bad Ems
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