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Rhein-Lahn

Fotovoltaik: Zähleranschlüsse im Kreis verzögern sich teilweise um Monate

Von Cordula Sailer
Wer den Strom vom eigenen Dach nicht nur selbst verbrauchen, sondern auch ins öffentliche Stromnetz einspeisen will, braucht einen speziellen Zähler. Anlagenbetreiber im Kreis haben derzeit teils lange Wartezeiten, bis die Syna den neuen Zähler anbringt. Der Energieversorger will hier gegensteuern.
Wer den Strom vom eigenen Dach nicht nur selbst verbrauchen, sondern auch ins öffentliche Stromnetz einspeisen will, braucht einen speziellen Zähler. Anlagenbetreiber im Kreis haben derzeit teils lange Wartezeiten, bis die Syna den neuen Zähler anbringt. Der Energieversorger will hier gegensteuern. Foto: picture alliance / dpa

Sabine Sauter hat seit dreieinhalb Monaten eine einsatzfähige Fotovoltaikanlage auf ihrem Hausdach – und seitdem wartet sie. Sie wartet auf die Syna, die bei ihr einen neuen Zähler installieren soll, damit sie Strom vom eigenen Dach ins öffentliche Stromnetz einspeisen darf. Schließlich möchte sie auch eine Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhalten. Sauter, die in Wirklichkeit anders heißt, ist nicht die Einzige, die im Rhein-Lahn-Kreis darauf wartet, dass ihre Anlage ans Netz gehen kann.

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„Das ist ja eigentlich der Deal an der Geschichte, dass man durch die Einspeisung die Investitionskosten zurückbekommt“, sagt Sabine Sauter. Zweimal habe sie bei der Syna angerufen, um den Prozess zu beschleunigen. Zuerst habe man ihr erklärt, dass noch Unterlagen fehlen, doch diese habe ihr Elektriker bereits eingereicht. Beim zweiten ...