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Bad Ems/Nassau

Erworbene Hirnschäden: Wenn nach medizinischer Versorgung eine Lücke klafft

Die Jubiläumsfeier fand in und rund um ein großes Zelt statt, das man beim Elmar-Cappi-Haus auf der Bad Emser Wipsch aufgebaut hatte. Das von der Stiftung Scheuern und Integra 2015 eröffnete Elmar-Cappi-Haus ist ein spezialisiertes Wohnangebot für Menschen mit erworbener Hirnschädigung.  Foto: Stiftung Scheuern
Die Jubiläumsfeier fand in und rund um ein großes Zelt statt, das man beim Elmar-Cappi-Haus auf der Bad Emser Wipsch aufgebaut hatte. Das von der Stiftung Scheuern und Integra 2015 eröffnete Elmar-Cappi-Haus ist ein spezialisiertes Wohnangebot für Menschen mit erworbener Hirnschädigung. Foto: Stiftung Scheuern

Zehn Jahre Integra und damit zehn Jahre spezialisierte Angebote für Menschen mit erworbener Hirnschädigung (MeH) – klar, dass das einen Rückblick wert war. Vor mehr als zehn Jahren habe man ihn gefragt, ob solche spezialisierten Angebote für Menschen mit erworbener Hirnschädigung überhaupt dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen würden, stieg Bernd Feix, pädagogischer Vorstand der Nassauer Stiftung Scheuern, zu der Integra gehört, ins Geschehen ein.

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Der Erfolg und die enorme Nachfrage nach solchen Angeboten hätten seinen Mitstreitern und ihm recht gegeben. Denn für Menschen, die – beispielsweise nach einem Unfall, Schlaganfall oder einer Hirntumorerkrankung – an einer erworbenen Hirnschädigung leiden, besteht nach Abschluss der medizinischen Rehabilitation eine deutliche Versorgungslücke. „Derzeit begleitet der Fachbereich mit seinen ...