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Mittelrhein

Dorf kämpft gegen Welterbeschutzzonen: Windrad-Rebell Lierschied ohne Chance?

Vom Schiff aus sind über Rheindiebach mit der Burgruine Fürstenberg die Windanlagen im Hunsrück deutlich zu sehen. Auch deshalb fühlt sich Lierschied benachteiligt. Ortsbürgermeister Oskar Meyer fragt sich, ob die Unesco die Windräder toleriert oder auch als Gefahr für den Welterbestatus einstuft. Foto: Dupuis
Vom Schiff aus sind über Rheindiebach mit der Burgruine Fürstenberg die Windanlagen im Hunsrück deutlich zu sehen. Auch deshalb fühlt sich Lierschied benachteiligt. Ortsbürgermeister Oskar Meyer fragt sich, ob die Unesco die Windräder toleriert oder auch als Gefahr für den Welterbestatus einstuft. Foto: Dupuis

Wird Lierschied, ein Dorf in der Verbandsgemeinde Loreley, zum Schrecken der Landesregierung und der Menschen im Mittelrheintal, die um den begehrten Welterbestatus bangen? In seinem Kampf um drei Windräder zieht es mit einer Klage gegen das Land vor das Verwaltungsgericht Koblenz. Sein erklärtes Ziel: die Grenzen der Pufferzonen um das als Welterbe geschützte Tal verschieben.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserer Redakteurin Ursula Samary Damit erhofft sich Lierschied eine bessere Ausgangslage für die Genehmigung von drei Windkraftanlagen, die ordentlich Geld in die Dorfkasse bringen sollen. Das Land beantragt, die Klage abzuweisen. Denn: Die "beabsichtigte Änderung der Pufferzone würde den Welterbestatus des Mittelrheintals in seiner Gesamtheit gefährden", erklärt das Kultusministerium in ...