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Diez

Diez: Heimkehr der vergessenen Apfelsorten

Von Johannes Koenig
Streuobstwiesen erfreuen sich ungebrochener Popularität. Nun wird es in Diez bald wieder zwei Apfelbaumsorten geben, die einst vom Diezer Pomologen Adrian Diel erstmals beschrieben wurden.
Streuobstwiesen erfreuen sich ungebrochener Popularität. Nun wird es in Diez bald wieder zwei Apfelbaumsorten geben, die einst vom Diezer Pomologen Adrian Diel erstmals beschrieben wurden. Foto: Bettina Schlitt

Es begann während der Schulzeit am Diezer Sophie-Hedwig-Gymnasium – genauer gesagt, es begann mit der „Apfelwein-Compagnie“: „Kurz AWC“, erinnert sich Dr. Michael Schlitt (Jahrgang 1958) an seine Jugend. In wenigen Tagen wird der inzwischen in Görlitz lebende Stiftungsmanager mal wieder in die Grafenstadt zurückkehren. Mit im Gepäck hat er dann zwei lange verschollene Apfelsorten.

Lesezeit: 3 Minuten
Es handelt sich um eine Dietzer Mandelrenette und eine Dietzer Goldrenette. Beide Sorten wurden vom berühmten Diezer Pomologen Adrian Diel (1756 - 1839) erstmals beschrieben und sollen nun erneut in ihrer ursprünglichen Heimatstadt angepflanzt werden. Nach beiden Sorten hatten Michael Schlitt und die private Oberlausitz-Stiftung rund 15 Jahre lang Ausschau ...
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Oberlausitz: Die kleinste Stiftung Deutschlands?

Nach eigenen Angaben betreut die in Ostritz beheimatete Oberlausitz-Stiftung inzwischen mehr als 500 alte Obstsorten. Diese wurden auf insgesamt sechs Streuobstwiesen (rund 9 Hektar), einer Obstbaumallee und einer Obstbaumhalballee angepflanzt. Los ging es 2006, als die Oberlausitz-Stiftung eine 2,5 Hektar große Wiese im Ostritzer Ortsteil Leuba kaufte und dort mehr als 200 hochstämmige Obstbäume unterschiedlicher Sorten anpflanzte.

Dieser Sortengarten bildet zusammen mit einer Summe von 10.000 Euro das Grundstockvermögen der Stiftung. Damit ist die Oberlausitz-Stiftung laut Selbsteinschätzung die vermutlich kleinste Stiftung in Deutschland. joa
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