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Bad Ems

Blutige Spritze sorgt für Empörung: Bad Emser Gewerbetreibende und Anwohner verunsichert

Von Michaela Cetto
Die benutzte Spritze steckte in der Gummidichtung.  Foto: privat
Die benutzte Spritze steckte in der Gummidichtung. Foto: privat

Empörung in Bad Ems: Vor wenigen Tagen steckte eine blutige Spritze in der Gummidichtung des Fensters eines Friseursalons auf dem Marktplatz Wipsch. Die Chefin des Salons, Renate Reuter, ist „Kummer“ gewohnt: Schmutz, Pöbeleien oder auch Auseinandersetzungen zwischen einigen Dauergästen des Marktplatzes seien keine Seltenheit. Normalerweise regelt sie selbst, wenn sich jemand in der Nähe ihres Geschäfts danebenbenimmt. „Ich spreche die Leute an, da habe ich kein Problem mit“, sagt sie. Und mit einigen könne man auch durchaus reden. Aber die benutzte Spritze in ihrem Fensterrahmen war dann doch zu viel. Weil das Ordnungsamt „nichts macht“, schoss sie ein Foto, stellte es ins Internet und machte ihrem Ärger Luft.

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Es ist nicht das erste Mal, dass – vermeintliche – Drogenutensilien auf dem Platz gefunden wurden. Mitarbeiter des Städtischen Bauhofes mussten schon öfter Spritzen oder Teile davon entsorgen, die vor allem in der öffentlichen Toilette auf der Wipsch gefunden wurden. Dass es sich um Drogen wie etwa Heroin handelt, ist ...