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Bad Ems

Bad Emser Stadträtin fordert: „Die Bergstation der Malbergbahn muss besser geschützt werden“

Von Michaela Cetto
Während die Front der Bergstation (rechts im Bild) noch weitgehend aussieht wie im 19. Jahrhundert, wurde an der Rückseite in den vergangenen Jahrzehnten viel geflickt. Obwohl zertrümmerte Fenster teils zugenagelt sind und der Eingang versperrt wurde, verschaffen sich Unbefugte wohl immer wieder Zutritt.
Während die Front der Bergstation (rechts im Bild) noch weitgehend aussieht wie im 19. Jahrhundert, wurde an der Rückseite in den vergangenen Jahrzehnten viel geflickt. Obwohl zertrümmerte Fenster teils zugenagelt sind und der Eingang versperrt wurde, verschaffen sich Unbefugte wohl immer wieder Zutritt. Foto: Michaela Cetto

„Wir müssen die Bergstation der Malbergbahn schützen“, betonte Stadtratsmitglied Petra Spielmann (Bündnis 90/Die Grünen) am Ende der Dezembersitzung des Gremiums. Ein Anliegen, dass sie nun in „jeder öffentlichen Sitzung“ wiederholen möchte. So zumindest hat sie es angekündigt, denn das Gebäude auf dem Malberg verrottet zusehends. Eigentlich sollte das Anwesen längst in den Händen von privaten Investoren sein, die im Frühjahr 2019 im Stadtrat ein Konzept vorgestellt hatten, mit dem unter anderem das historische Erscheinungsbild der Bergstation erhalten werden sollte. Der Kaufvertrag aber ist aufgrund „ungeklärter technischer Details“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel, bislang nicht zustande gekommen, sodass die Bergstation noch immer der Stadt gehört und diese deswegen in der Verantwortung steht, das Haus zumindest in seiner Substanz zu erhalten.

Lesezeit: 2 Minuten
„Man kann von keinem Eigentümer verlangen, sein denkmalgeschütztes Gebäude zu restaurieren, aber er ist nach dem Denkmalpflegegesetz dazu verpflichtet, alles zu tun, um das Haus zu erhalten“, erklärt Petra Spielmann auf RLZ-Anfrage. „Und da tut die Stadt meines Erachtens für die Bergstation nicht genug.“ Es könne nicht sein, dass in ...
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Förderverein Malbergbahn

1982 gründete Elisabeth Eckstein einen Förderverein, der sich auf die Fahnen schrieb, nicht nur Berg- und Talstation als Denkmal zu erhalten, sondern auch, die Malbergbahn wieder in Betrieb zu nehmen. Dass die Bahn wirklich einmal wieder fahren kann, ist aktuell zwar sehr unwahrscheinlich. Dennoch ist dem Förderverein Malbergbahn sehr wichtig, zumindest die Möglichkeit aufrechtzuerhalten.

An der 2016 renovierten Talstation hat der Verein der mittlerweile verstorbenen Gründerin mit dem Café Eckstein ein eigenes Denkmal gesetzt. cet
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