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Koblenz/Hunsrück

Zukunft der Hunsrückquerbahn: Die Hängepartie geht weiter

Von Thomas Torkler
Im September 2020 arbeitete ein Bautrupp an der Brücke bei Nickweiler. Die Sicherungsarbeiten erfolgten im Auftrag der Deutschen Bahn.  Foto: Thomas Torkler
Im September 2020 arbeitete ein Bautrupp an der Brücke bei Nickweiler. Die Sicherungsarbeiten erfolgten im Auftrag der Deutschen Bahn. Foto: Thomas Torkler

Eine Tendenz, wo die Zugreise auf der Hunsrückquerbahn hingeht, ließ sich aus der Verhandlung am Verwaltungsgericht (VG) Koblenz am Ende nicht ableiten.

Lesezeit: 4 Minuten
Unter dem Vorsitz des Vizepräsidenten des VG, Christoph Gietzen, ging es um die Klage der DB Netz AG gegen den Bescheid des Eisenbahnbundesamtes (EBA), das die DB Netz aufgefordert hatte, die Eisenbahnstrecke zwischen Stromberg und Büchenbeuren nebst den zugehörigen Serviceeinrichtungen in einen technischen Zustand zu versetzen, der einen Zugverkehr ermöglicht. ...
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Kommentar zur Verhandlung am Verwaltungsgericht: Richter beurteilt Lage feinfühlig

Es gibt immer ein erstes Mal. Diese Verhandlung sei für ihn die erste, die sich mit Eisenbahn befasse, bekannte der Vizepräsident am Verwaltungsgericht, Christoph Gietzen. Ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Weder noch.

Wer Vizepräsident an einem Verwaltungsgericht ist, wird seiner Aufgabe bei jedem Thema gerecht. Aber, wenn nicht Richter wie er, wer wüsste besser, dass es einen Unterschied bedeutet, Recht zu haben und Recht zu bekommen?

Wie feinfühlig Richter Gietzen die Lage zu beurteilen weiß, wurde deutlich an den Bemerkungen, die er während der Verhandlung machte, als er vom Dilemma des Eisenbahnbundesamtes sprach, sich gegen die starke DB behaupten zu müssen, und dass er konstatierte, die Strecke der Hunsrückquerbahn habe keine Priorität bei der DB Netz AG. Als Gietzen am Ende auch noch freimütig bekannte, keine weiteren Vorschläge für einen Vergleich mehr in petto zu haben, war deutlich geworden: Er hat die Sachlage erkannt, zumal er schon mahnte, weiteres Prozessieren ziehe die Sache nur in die Länge. Aber darum geht es der DB.

Rhein-Hunsrück-Zeitung
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