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Bacharach

Worte bekommen in Bacharach Flügel – auf dem „Rabenstuhl der Poesie“

Von Volker Boch
Ein Platz zum Schauen, Denken und Poesieren: Fritz Stüber vom Verschönerungsverein Bacharach hat Platz genommen auf dem „Rabenstuhl der Poesie“, der von der Künstlerin Liesel Metten in Zusammenarbeit mit Nieder-Olmer Schülern gestaltet wurde und jetzt am Rheinufer steht.
Ein Platz zum Schauen, Denken und Poesieren: Fritz Stüber vom Verschönerungsverein Bacharach hat Platz genommen auf dem „Rabenstuhl der Poesie“, der von der Künstlerin Liesel Metten in Zusammenarbeit mit Nieder-Olmer Schülern gestaltet wurde und jetzt am Rheinufer steht. Foto: Volker Boch

Am Bacharacher Rheinufer sorgt eine neue Plastik für Aufmerksamkeit, die mehr ist als ein Sitzplatz, auf dem sich Touristen niederlassen mögen. Der „Rabenstuhl der Poesie“ von Liesel Metten untermauert als jüngste künstlerische Errungenschaft der kleinodartigen Mittelrheinstadt eines der Leitmotive des Bacharacher Verschönerungsvereins, der den philosophischen Geist der Historie nicht nur als naive rheinromantische Träumerei wachhalten will. Wer auf dem „Rabenstuhl der Poesie“ der im Rheinhessischen lebenden und mit Bacharach seit Jahrzehnten verbundenen Künstlerin Platz nehmen möchte, darf zugleich eintauchen in die kraftvolle Welt der Gedanken und Worte. 400 in Gips gewickelte Bücher sind Grundlage des Rabenstuhls.

Lesezeit: 3 Minuten
Der Ausblick auf den Fluss ist imposant, die Gedanken geraten ins Fließen. Wer auf dem „Rabenstuhl der Poesie“ am Bacharacher Rheinufer Platz nimmt, schaut zwangsläufig nicht nur einfach hinaus auf den mächtigen Strom, der vor den Füßen liegt, sondern findet einen direkten Zugang zu jenem Geist, der seit jeher Philosphen ...