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Oberwesel

Was bedeuten Einschränkungen für Geflüchtete am Mittelrhein? Wie Corona zur Integrationshürde wird

Von Denise Bergfeld
Das Café Global in Oberwesel ist in normalen Zeiten ein Treffpunkt für Einheimische und Migranten, aber die Corona-Pandemie macht niederschwellige Angebote dort aktuell unmöglich. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Cafés (von links) Reinhold Kroll, Nour Najem, Somaia Alsaaran, Tanja Paschek und Rita Becker-Demel haben in den vergangenen Monaten die Zeit des Leerstands genutzt, um Räume umzugestalten und die Küche zu renovieren.  Foto: Café Global
Das Café Global in Oberwesel ist in normalen Zeiten ein Treffpunkt für Einheimische und Migranten, aber die Corona-Pandemie macht niederschwellige Angebote dort aktuell unmöglich. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Cafés (von links) Reinhold Kroll, Nour Najem, Somaia Alsaaran, Tanja Paschek und Rita Becker-Demel haben in den vergangenen Monaten die Zeit des Leerstands genutzt, um Räume umzugestalten und die Küche zu renovieren. Foto: Café Global

Über die Folgen und die Schäden, die der Corona-Lockdown für Kinder, Jugendliche, Wirtschaft und Kultur mit sich bringt, wurde in den vergangenen Monaten viel diskutiert. Doch was bedeuten die Einschränkungen für Migranten und Geflüchtete, die bei uns in der Region leben? Wir haben mit Tanja Paschek gesprochen, die sich im ökumenischen Arbeitskreis Flüchtlingshilfe St. Goar-Oberwesel engagiert und mit weiteren Ehrenamtlichen zusammen das „Café Global“ in Oberwesel betreibt, ein Treffpunkt für Einheimische und Migranten.

Lesezeit: 4 Minuten
Wie sehr wirft die Corona-Pandemie die Arbeit mit den Geflüchteten in der Region zurück? Sehr stark. Persönliche Begegnungen sind kaum möglich. Das niederschwellige Angebot ist nicht mehr niederschwellig. Es gibt nur noch Einzeltermine, was die Nutzung extrem einschränkt. Erschwerend kommt hinzu, dass alle anderen Aktivitäten der menschlichen Begegnung seit einem Jahr ...