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Bell/Rheinböllen

Tierparks in Bell und Rheinböllen fehlt Futtergeld – Aktionen sollen Corona-bedingte Schließung überbrücken

Von Charlotte Krämer-Schick
Eine Extraportion Heu zum Winterbeginn bekamen die Ouessant-Schafe von Parkchef Christof Fröhlich und Henrike Böß. Die Biologin ist für die artgerechte Haltung und das Wohlbefinden der rund 330 Tiere im Park verantwortlich.  Fotos: Werner Dupuis
Eine Extraportion Heu zum Winterbeginn bekamen die Ouessant-Schafe von Parkchef Christof Fröhlich und Henrike Böß. Die Biologin ist für die artgerechte Haltung und das Wohlbefinden der rund 330 Tiere im Park verantwortlich. Fotos: Werner Dupuis Foto: Werner Dupuis

Mehr als 150 Tiere wollen im Tiererlebnispark Bell täglich gefüttert, rund 330 hungrige Mäuler von 35 Tierarten müssen im Tierpark Rheinböllen gestopft werden. Circa 30.000 Euro Kosten hat Remo Müller vom Beller Park im Monat. Christof Fröhlich, Besitzer vom Tierpark Rheinböllen, kalkuliert auch in dieser Höhe. Viel Geld, das derzeit ohne Besucher nicht zu erwirtschaften ist. Auf staatliche Hilfen hoffen die Parks bisher vergeblich. Und der Teil-Lockdown, der eine Schließung der Parks beinhaltet, wurde jetzt von der Politik bis zum 10. Januar verlängert.

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Dass das Weihnachtsvarieté, das alljährlich zahlreiche Gäste nach Bell lockt, in diesem Jahr ausfallen würde, damit hatte Müller schon gerechnet. „Aber wir dachten, dass wir dann zumindest Einnahmen durch Parkbesucher haben würden“, sagt er. Nun aber steht der Park komplett still. Zwar habe das Land erneut Hilfen angekündigt, doch ob, wann ...