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Oberwesel

Starkes Symbol in Oberwesel: Marienhaus Holding trifft bei Klinik-Schließungen auf massiven Widerstand

Von Denise Bergfeld
Sie wollen das vom Betreiber Marienhaus verkündete Aus für die Loreley-Kliniken nicht hinnehmen. Mehr als 1600 Menschen versammelten sich vor dem Krankenhaus in Oberwesel und gingen am Donnerstag auf die Straße, um für den Erhalt der Kliniken zu demonstrieren.
Sie wollen das vom Betreiber Marienhaus verkündete Aus für die Loreley-Kliniken nicht hinnehmen. Mehr als 1600 Menschen versammelten sich vor dem Krankenhaus in Oberwesel und gingen am Donnerstag auf die Straße, um für den Erhalt der Kliniken zu demonstrieren. Foto: Suzanne Breitbach

Es war ein Tag mit einer starken Symbolwirkung: 500 Teilnehmer waren angemeldet, am Ende waren es mehr als dreimal so viele Menschen, die für den Erhalt der Loreley-Kliniken in Oberwesel auf die Straße gingen. Sie waren laut, sie waren unbequem und machten deutlich, dass sie die Kliniken nicht einfach so aufgeben werden. 1600 Demonstranten hatten sich vor dem Krankenhaus versammelt, trugen Grablichter vor sich her, hatten Plakate dabei, auf denen sie ihren Unmut deutlich machten. Immer wieder skandierten sie: „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Klinik klaut.“

Lesezeit: 6 Minuten
Heike Zimmer, die zu den Eltern gehört, die auf Facebook andere Eltern dazu aufgerufen hatten, für den Erhalt zu demonstrieren, kletterte auf eine Leiter und sprach zur Menge. Es waren nicht nur Eltern mit ihren Kindern gekommen: Mitarbeiter, Patienten, Vereine, Gewerbetreibende aus der gesamten Region, Bundespolitiker, Kommunalpolitiker – sie alle ...