Plus
Boppard

Satter Haushalt mit vielen Planungen: Boppard will 22 Millionen Euro investieren

Von Volker Boch
Ein Schwerpunkt der Haushaltsplanungen ist (und bleibt) das Karmelitergebäude. 8,4 Millionen Euro sind hier für die Sanierung in der Planung veranschlagt. Noch fehlt der Bewilligungsbescheid zur Landesförderung aus Mainz, aber er wird erwartet.  Archivfoto: Suzanne Breitbach
Ein Schwerpunkt der Haushaltsplanungen ist (und bleibt) das Karmelitergebäude. 8,4 Millionen Euro sind hier für die Sanierung in der Planung veranschlagt. Noch fehlt der Bewilligungsbescheid zur Landesförderung aus Mainz, aber er wird erwartet. Archiv Foto: Suzanne Breitbach

Mit breiter Mehrheit verabschiedete der Bopparder Stadtrat einen umfassenden Haushalt für das Jahr 2019. Die Stadt plant, Millioneninvestitionen insbesondere im Sanierungsbereich anzustoßen. Ob es realistisch ist, dass alle angedachten Maßnahmen zur Umsetzung kommen, wird im Rat aber angezweifelt. Falls die Projekte umgesetzt werden, ist eine Kreditaufnahme von mehr als 12 Millionen bei Investitionen von gut 22 Millionen Euro notwendig.

Lesezeit: 3 Minuten
Es hat eine gewisse Tradition, im Bopparder Stadtrat über die Diskrepanz von Haushaltsträumen und Wirklichkeit zu diskutieren. Bereits in den Vorjahren, so machte die Debatte um den neuen Haushalt am Montagabend deutlich, ist erörtert worden, dass visionären Großprojekten realistische Limitierungen entgegen stehen, allen voran in den Leistungsbegrenzungen einer Verwaltung. Teils ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Ein dickes Haushaltsprogramm mit Investitionen in Höhe von mehr als 22 Millionen Euro

Mehrere Großprojekte schlagen im neuen Bopparder Haushalt zu Buche, der Investitionen in Höhe von mehr als 22 Millionen Euro vorsieht.

Allen voran die Sanierung des Karmelitergebäudes mit 8,4 Millionen Euro steht als ein Schwerpunkt an, dazu kommen Mittel für die geplante Freibadsanierung, die bis Ende 2020 rund 4,7 Millionen kosten soll sowie 5,6 Millionen für Investitionen in die drei Grundschulen, davon sind allein 3,9 Millionen für die Sporthallensanierung der Thonet-Grundschule vorgesehen, weitere 2,75 Millionen für die Kitas der Stadt. Insgesamt 1,4 Millionen sollen im Bereich der Feuerwehren investiert werden (davon 620.000 Euro für das Gerätehaus Buchholz).

775.000 Euro sollen in den Welterbeplatz fließen, der Ausbau der Ortsdurchfahrt Buchholz (Kostenanteil der Stadt in 2019: 773.000 Euro) wird vollendet, die Sanierung der Säuerlingstraße fortgesetzt (490.000) Euro. Angegangen werden soll auch die Instandsetzung von Friedhofswegen in Buchholz (für 150.000 Euro) und Bad Salzig (50.000).

Im Haushalt sind Planungskosten für das Industriegebiet Koblenz Mitte enthalten (50.000), das zuletzt im Stadtrat auf Eis gelegt worden war. Planungskosten sind auch für Bahnhofssanierungen in Boppard und Bad Salzig enthalten, die insgesamt mit 11,3 Millionen Euro kalkuliert sind. An diesen Sanierungen, die bis zum Rheinland-Pfalz-Tag 2021 abgeschlossen sein sollen, ist die Stadt beteiligt. vb

Meistgelesene Artikel