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Mittelrhein

Pro Rheintal fordert Handeln des Ministers

Die unmittelbare Nähe der Bahnlinie zur Bebauung stellt im Rheintal (wie hier bei Oberwesel) ein hohes Gefahrenpotenzial dar.  Foto: Thomas Torkler
Die unmittelbare Nähe der Bahnlinie zur Bebauung stellt im Rheintal (wie hier bei Oberwesel) ein hohes Gefahrenpotenzial dar. Foto: Thomas Torkler

Nach dem Brand des Güterzugs in Unkel, der Notbremsung bei Weichenarbeiten in Rhens, der Entgleisung bei Assmannshausen und anderen Vorfällen fordert das Bürgernetzwerk Pro Rheintal jetzt in einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer „unmittelbare Maßnahmen zum Schutz von Leib und Leben der Anwohner im Mittelrheintal und anderswo“. Die Initiative erklärt: „Früher fuhr man mit der Bahn, wenn das Wetter schlecht war und man sich Sorge machte, pünktlich anzukommen. Heute ist es trotz Staus und Behinderungen auf allen Autobahnen sicherer, mit dem Auto zu fahren, weil Bahnfahrzeuge und Infrastruktur in einem erbärmlichen Zustand sind.“

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Verantwortlich für diesen Zustand sind aus Sicht von Pro Rheintal Politiker, die Aufgaben bekleiden, denen sie nicht gewachsen seien und darum die Bahn laufen und machen ließen, ohne zu kontrollieren und vorherzusehen, was dabei am Ende herauskommt. „Sogenannte Leistungs- und Finanzierungsvereinbarungen bedeuten, man gibt der Bahn jährlich bis zu 20 ...